1. Die Brille (1)


    Datum: 09.08.2020, Kategorien: CMNF

    Diese Geschichte ist sicherlich kein Meisterwerk der erotischen Literatur. Sie ließe sich ohne weiteres auch in der Rubrik SiFi, Fantasy, oder Horror veröffentlichen. Dennoch möchte ich sie hier vorstellen, denn einseitiger und totaler kann Nacktheit nicht sein.
    
    Verdammt, das war knapp. Ich hatte das Schild einfach zu spät gesehen. Das heißt, gesehen hatte ich es schon, aber ich konnte es nicht lesen. Im letzten Moment hatte ich die Spur gewechselt und dabei den schräg hinter mir fahrenden PKW völlig übersehen. Ich bemerkte ihn erst, als er mit quietschenden Reifen und einem wütenden Hupkonzert auf meine Fahrkünste reagierte.
    
    Da hatte ich noch einmal Glück gehabt, es war nichts passiert. Aber so durfte es nicht weiter gehen. Ich wusste es ja schon länger, meine Augen sind nicht mehr die Besten und ich brauche dringend eine neue Brille. Ich schob das Problem nun schon seit Monaten vor mir her und ich kannte mich. Wenn ich jetzt nicht gleich was unternehme, wird es wieder Monate dauern, bis ich endlich den Weg zum Optiker finde.
    
    Später war ich auf dem Weg nach Hause.
    
    Ich war früher dran, als geplant.
    
    Kurz entschlossen bog ich ab Richtung Stadtmitte. Ich wollte gleich beim Optiker vorbei schauen, dass sich solche Zwischenfälle wie heute Morgen nicht wiederholen..
    
    10 Minuten später stand ich im Geschäft und wartete darauf, dass die Mitarbeiterin des Optikers mit der älteren Dame vor mir fertig wurde.
    
    Dann war es soweit. Ich war dran.
    
    Ich erklärte ihr, ...
    ... dass ich eine stärkere Brille bräuchte.
    
    Sie fragte mich, was für eine Stärke ich den benötige. “Haben sie ihren Brillenpass von der alten Brille dabei?“ wollte sie von mir wissen. Dabei blickte sie mich durch die Gläser ihrer Brille interessiert an.
    
    „Ist es eigentlich Voraussetzung, dass man eine Brille trägt, wenn man bei einem Optiker arbeitet?“ fragte ich mich. Ihre Brille war auf jeden Fall eine gute Reklame für das Haus. Auch sonst sah die Frau ganz gut aus. Ich schätzte sie so auf Mitte 20, ca. 1,65m groß, schlank, mittellange, braune, leicht rötlich schimmernde Haare. Unter ihrer Bluse verbargen sich zwei wohlgeformte nicht zu große, aber auch nicht zu kleine Brüste. Ihr Becken hatte eine richtig schöne, weibliche Form. Ihre Schenkel genau richtig proportioniert.
    
    Alles in allem eine wirklich ansprechende Gestealt.
    
    „Den Brillenpass ihrer alten Brille“ hakte sie noch einmal nach und riss mich aus meinen Tagträumen.
    
    „Ähh, nein, nein, so was habe ich nicht dabei“ stotterte ich.
    
    „Kein Problem, da machen wir zuerst mal einen Sehtest. Kommen sie bitte mit mir,“ forderte sie mich mit einem bezaubernden Lächeln auf, ihr zu folgen.
    
    Sie führte mich in einen fensterlosen Nebenraum, der mit allerlei Geräten vollgestopft war. „Bitte nehmen sie auf diesem Hocker Platz und legen sie ihr Kinn auf diese Stütze.“ Dabei wies sie mir den Platz vor so einem futuristisch wirkenden Gerät zu. Sie selbst nahm gegenüber, direkt vor mir Platz.
    
    Ich musste durch das Gerät ...
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