Die Diebin - 02
Datum: 18.08.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
„Guten Morgen Papa!" Marja öffnete den Reißverschluss und lugte in das blaugraue Licht des Innenraumes vom Zelt.
„Oh mein Gott, wie scheiße siehst du denn aus? Ist ‚ne Elefantenherde über dich getrampelt heute Nacht?" Marja war wie immer ganz offen und ehrlich.
Marjas Vater Viktor erwachte nur sehr träge. Die Ereignisse der vergangenen Nacht hatten ihn übermannt. Er war erst nach drei Uhr auf die Matratze gekommen. Jetzt war es halb sieben Uhr morgens und er musste schon wieder raus. Als Campleiter begann er früh mit der Koordination sämtlicher Tagesaufgaben.
„Guten Morgen Schatz." Er räkelte sich und streckte sich, während er wie ein kleiner Elefant gähnte. „Nein, es war nur sehr früh. Ich konnte nicht schlafen und war noch eine Stunde schwimmen." Dass diese Stunde ein Techtelmechtel mit der 18jährigen Saskia an der Leiter der Schwimminsel im Badebereich beinhaltete, davon erzählte er ihr lieber nichts. Die Ereignisse der vergangenen Nacht schienen so surreal, dass Viktor fast glaubte, sie seien ihm nur im Traum geschehen. Als er sich aufrichtete, wusste er, dass das nicht der Fall war.
„Was liegt da neben deinem Kissen?", fragte Marja, der das dünne Stück Stoff aufgefallen war. Viktor blickte darauf. Sein Herzschlag war sofort bei 120 und sein Gehirn verlor sämtliche Schläfrigkeit auf einen Schlag. Jetzt musste er hellwach antworten!
„Ach das. Ja, das ist wohl ein Bikini, den ich am Ufer des Sees gefunden habe. Auf halbem Weg von hier. Wahrscheinlich ...
... gehört er jemandem vom Camp?" Die Formulierung als Frage sollte Unwissenheit vortäuschen, was für den Moment auch gelang.
„Ach,", sagte Marja, „den kenne ich, der gehört der kleinen Schlampe!" Marja mochte Saskia nicht. Sie konnte sich mit ihrer Freizügigkeit und dem scheinbar stetigen Verlangen nach Männern so gar nicht anfreunden. „Ich kann ihn ihr geben. Sie ist gerade in der Dusche." Marja streckte die Hand aus. Gerade als er ihn ihr reichen wollte, brummte Viktors Handy.
„Ah warte, bestimmt die Mama, die guten Morgen sagen will. Geh doch schon mal ins Essenszelt und schau, ob für das Frühstück alles bereitet wird, ja?" Marjas Kopf verschwand aus dem Zelt und ihre Schritte entfernten sich rasch. Viktor atmete tief durch und schaute auf sein Handy: Nachricht von Saskia. Sein Herzschlag erhöhte sich wieder. Mit zittrigem Finger drückte er auf den Bildschirm. „GuMo Süßer. Mein Bikini. Beim Frühstück. Mit deiner Füllung bitte :*! Mach besser, was ich sage, dann belohne ich dich auch heute noch."
Viktor schluckte. Das konnte sie unmöglich ernst meinen. Seine Füllung? Sollte er ihr in den Bikini wichsen? Scheinbar wollte sie genau das. Und was sollte der Quatsch sein mit der Belohnung? Ein einmaliger Ausrutscher. Es durfte nicht wieder passieren. Er musste unmissverständlich mit ihr reden. Niemand durfte von der letzten Nacht etwas erfahren. Und das Camp dauerte noch 5 Tage! Na, das konnte ja heiter werden.
Viktor suchte sich Kleidung raus und schlappte in seiner ...