Strandurlaub und Fischbrötchen 01
Datum: 10.12.2018,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... Anna und Nina, aber die Familienzugehörigkeit war klar zu erkennen. Sibille arbeitete an der Kasse in einem Supermarkt. Ein Job um den ich sie nie beneidet habe. Viel Arbeit, wenig Lohn und Dank. Aber sie meisterte ihr Leben mit viel und lautem Lachen. Ihr Mann, Peter, war zu Hause geblieben, da er keinen Urlaub nehmen konnte. Die Finanzen der Familie waren sicherlich niemals ein einfaches Thema. Sie lebten einfach, aber wie es schien, zufrieden. Die Herzlichkeit mit der sie mich schon immer empfangen haben, war eine echte Wohltat. Hier spielte weder Geld noch Herkunft eine Rolle. Man machte das beste draus und half sich gegenseitig wo man konnte.
Nun fuhren wir mit der Fähre auf eine dieser kleinen Nordseeinseln, mit weißen Dünen, schnuckeligen Reetdachhäusern, viel Watt und hoffentlich auch viel Sonne.
Gebucht war ein kleiner Campingplatz hinter den Dünen mit einer Mischung aus Sand- und Grasboden. Ein großes Zelt für Sibille, Anna und Jacko und ein kleines Iglu für Nina und mich.
„Falls sie friert hat Nina dann ja gleich eine Wärmflasche mit im Zelt."
Obwohl wir mehrfach klar gemacht haben, dass wir nur Freunde sind, konnte Sibille sich regelmäßige, zweideutige Kommentare nicht verkneifen. Zu gut passten wir für sie zusammen. Natürlich spielten wir ihr Spiel einfach mit und amüsierten uns drüber. Anna war eh alles egal solange sie den Hund dabei hatte. Und die Aussicht vielleicht am Strand einen Ausritt mit Pferden machen zu können, ließ auch sie die ...
... Urlaubstage mit großer Freude erwarten.
Jacko sprang als erster von Bord, als die Fähre ihr Ziel erreicht hatte. Wir schlurften in Flipflops, vollgepackt mit großen Rucksäcken, durch die kleinen Straßen des Ortes bis zum Campingplatz. Das Wetter war ein Traum. Temperaturen jenseits der 25 Grad. Ein blauer Himmel wie aus dem Bilderbuch. Zwar bestand in den kommenden Tage auch mal das Risiko eines Gewitters, aber insgesamt konnten wir uns nicht beklagen. Der Campingplatz war zum Glück nicht überfüllt und so konnten wir uns eine gemütliche Ecke aussuchen, gleich hinter den Dünen und in angenehmer Entfernung zum Waschhaus. Im Nu waren die Zelte aufgebaut, in sicherem Abstand und von einer kleinen Feuerstelle getrennt.
Reisen macht hungrig, weshalb wir erst einmal einen kleinen Spaziergang zur nächsten Fischbude machten.
„Na wenn er Fischgeruch verträgt, wird er es mit uns drei Frauen schon aushalten"
rief Sibille lautstark in die Runde. Anna tat als hätte sie diesen Kommentar nicht gehört, während Nina und ich laut los lachten. Die schlüpfrigen Kommentare waren wir gewohnt und am besten reagierte man direkt mit einem Konter.
„Aber nur wenn er frisch ist" entgegnete ich Sibille mit einem Augenzwingern.
Wir genossen die Brötchen mit Krabben und Fischfrikadellen und vielen Späßen dazwischen. Nina und ich beschlossen noch einen Spaziergang zwischen den Dünen zu machen, während Sibille und Anna sich mit Jacko wieder zum Campingplatz zurück bewegten.
Die Sonne brannte uns ...