1. Die Hand 3. Teil


    Datum: 27.08.2020, Kategorien: Schamsituation

    Kurze Zeit später erwache ich wieder. Chris kommt durch die Tür, er hat mehrere Handtücher in einer Schüssel dabei.
    
    „So, hier kommen die Wadenwickel“, sagt er fröhlich grinsend. Schön kalt und gut gegen dein Fieber. „Ich hasse Wadenwickel, meine Oma hat das früher auch bei mir gemacht“, antworte ich.
    
    „Und hat es etwas gebracht?“
    
    „Hm, eigentlich schon“, musste ich eingestehen.
    
    „Na siehst du“.
    
    Ohne auf meine weiteren Einwände einzugehen, schlug er die Bettdecke zurück und legte ein Handtuch unter mich. Dann nahm er das erste eiskalte Handtuch und schlang es um meine Waden. Ich protestierte lautstark, doch er ließ sich nicht ablenken und fuhr seelenruhig mit der Arbeit voran. Schließlich ergab ich mich meinem Schicksal und biss die Zähne zusammen sobald wieder ein nasses und kaltes Handtuch sich um meine Waden legte.
    
    „Und war es schlimm?“, fragte er mit einem frechen Lächeln. Ich blinzelte ihn nur etwas böse an. „Na komm, jetzt hast du das erste Mal schon überlebt. Ich werde dir jetzt ein bisschen Blut abnehmen, damit unser Labor herausfinden kann, was mit dir los ist, okay.
    
    „Ich hab doch eine ganz normale Grippe.“
    
    „Ja, das dachte ich am Anfang auch, aber deine Bauchschmerzen im Unterbauchbereich passen nicht wirklich dazu. Wie müssen jetzt einfach abklären, ob da noch etwas anderes ist.
    
    „So schlimm sind die Schmerzen ja gar nicht“, erwiderte ich.
    
    „Aha, aber zumindest so schlimm, dass du letzte Woche vor Schmerzen in einer Vorlesung ohnmächtig ...
    ... geworden bist, stimmts?“ Oh shit, wieso hat Nina ihm das erzählt. Es scheint, als könne er meine Gedanken lesen. „Hey, lass den Kopf nicht hängen wir finden schon raus was dir fehlt. Im Moment glaube ich, dass du eine ziemlich heftige Erkältung eingefangen hast. Das mit den Schmerzen hast du ja schon länger, oder? Ich nicke nur mit dem Kopf.
    
    „Wieso warst du dann nicht beim Arzt“, fragte er vorwurfsvoll. Ich schüttelte nur den Kopf.
    
    „Du kannst mir vertrauen, dass weißt du, ja? Ich gab ihm darauf keine Antwort. Er nahm meinen Arm, wischte mit einem Alkoholtupfer über meine Armbeuge und entnahm mit, nachdem er das Blut aufgestaut hatte, mehrere Ampullen Blut. „Das wird reichen“, sagte er wieder ganz freundlich. Er nahm aus dem Schrank eine Tube mit Salbe. „Während die Wadenwickel einwirken, werde ich dir deine Brust mit einem Kräuterbalsam einreiben, das hilft gegen den Husten.“ Mit entschlossener Geste streifte er mir die Spaghettiträger von den Schultern und zog das dünne Hemdchen nach unten, so dass meine Brüste frei lagen. „Schließ die Augen und entspann dich einfach.“ „Und was wenn ich mich gar nicht entspannen will“, antwortete ich etwas trotzig. Es bereitete mir ein komisches Gefühl so entblößt vor ihm zu liegen, ich wusste nicht wie ich mit diesem Gefühl umgehen sollte. Er strich mir mit der Hand über die Augen und so wurde ich mehr oder weniger gezwungen die Augen zu schließen. Ich traute mich nicht sie wieder zu öffnen. Ich hörte wie er den Deckel aufschraubte, gleich ...
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