Besuch bei der Ex. (Steffi, Teil 1)
Datum: 14.09.2020,
Kategorien:
Partnertausch,
An einem heißen Sonntagnachmittag fuhr ich in den Ort, in dem meine Ex-Partnerin nun seit ein paar Monaten wohnte. Sie erwartete mich. Es gab, nach unserer Trennung, noch einige Papiere zu unterschreiben, da wir unser bisheriges gemeinsames Haus verkaufen wollten.
Unsere Trennung lag nun schon ein Dreivierteljahr zurück. Wir trennten uns im Guten, ohne Streit und ohne Groll aufeinander. Wir hatten beide eingesehen, dass sich unsere Leben, unsere Interessen zu weit voneinander entfernt hatten und so zogen wir beide nach 6 Jahren Beziehung einen Schlussstrich. Geheiratet hatten wir nie. Wahrscheinlich war uns beiden unterschwellig bewusst, dass es nicht für ein ganzes Leben reichen würde. So fingen wir beide mit Mitte Dreißig noch einmal von vorne an.
Aufgrund unserer vernünftigen Trennung konnten wir also auch jetzt noch einen normalen und freundschaftlichen Umgang miteinander pflegen. Die Papiere, die Steffi morgen mit zu ihrem Anwalt nehmen wollte und die für den Verkauf unseres kleinen Ferienhauses wichtig waren, brachte ich ihr persönlich vorbei, weil ich in den kommenden Tagen nicht weit von hier ein paar Tage Urlaub machen wollte. Und außerdem war ich ein wenig neugierig, wie und mit wem sie hier in diesem kleinen Küstenort jetzt leben würde. Wir hatten vor ein paar Tagen telefoniert und sie hatte mir von Olaf, ihrem neuen Partner erzählt und wie schön sie es hier haben würden. Ohne Neid zu verspüren, schlug ich ihr vor, heute die Papiere vorbeizubringen und ...
... auf einen Kaffee zu bleiben, bevor ich am frühen Abend weiter in meinen Urlaubsort fahren würde, der knappe 40 km weiter an der Küste liegt.
Steffi willigte ein und so kam es, dass ich nun langsam fahrend an den Häusern nach ihrer Hausnummer suchte. Ich fand sie schließlich, stellte das Auto ab und stieg aus. Sofort umfing mich die Augusthitze. Im Auto, mit laufender Klimaanlage, war mir gar nicht bewusst geworden, wie heiß der Tag schon geworden war. Ich nahm die Mappe mit den Papieren und klingelte am Gartentor. Ich stand vor einem Haus, welches offenbar an allen Seiten von einem Garten umgeben war, welcher das Grundstück mit großen Hecken zu den Nachbarn und zur Straße hin abgrenzte. Das Haus war nicht sehr groß aber machte einen sehr gepflegten und guten Eindruck.
Nachdem ich einige Zeit gewartet hatte, klingelte ich erneut, aber weder erschien jemand in der Tür, noch öffnete sich das Tor. Einfach hineinzugehen, erschien mir nicht angebracht. So nahm ich mein Telefon und wählte Steffis Nummer. Kurze Zeit später war sie am Apparat. "Ach Mark, du bist schon da? Ich bin hinten im Garten, komm ruhig rein, das Tor ist offen. Immer links am Haus vorbei, dann siehst du mich schon."
Ich ging durchs Gartentor und wie von ihr gesagt links am Haus vorbei. Der Garten war gepflegt und abgesehen von kleineren und größeren Hecken, gab es noch ein paar verschlungene Wege, die um das Haus herumführten. Wirklich nett, dachte ich so bei mir und plötzlich trafen meine Blicke auf ...