1. Christina 01


    Datum: 01.10.2020, Kategorien: Hausfrauen

    Direkte Blicke können alles sagen. Und dennoch bleiben viele Fragen offen. Zunächst erzeugen sie ein Echo, das wir gar nicht zuordnen können. Wir spüren die Resonanz, die sie erzeugen. Wir spüren die Spannung, die sich auftut. Und in Situationen wie diesen spüren wir deren sexuelle Natur, die sowohl den Körper wie auch die Gedanken einnimmt.
    
    Doch was war passiert? Es war gerade mal halbfünf in der Frühe an einem Montag im Juli. Ich musste berfulich nach Barcelona, wo ich einige Dinge mit unserern Zulieferen zu regeln hatte. Da sich mein Hotel an der Costa Brava befand, freute ich mich darauf, abends ans Meer zu gehen und auch etwas Urlaubsfeeling zu geniessen. Ich hatte mich mit dem Taxi zum Flughafen bringen lassen und hatte mich anscheinend gut unterhalten. Was wir geredet hatten, weiß ich nicht mehr, jedenfalls stieg ich lachend aus dem Taxi direkt am Eingang zum Terminal A am Stuttgarter Flughafen aus.
    
    Vor dem Terminal auf einer der Bänke saß eine Frau, die sich - offensichtlich angeregt durch mein Lachen - zu mir drehte und mich ansah. Unsere Augen blieben wie verzaubert aufeinander gerichtet. Ich hatte das Gefühl, sie schaue mir tief in die Seele und sauge mich magisch an. Ihr Körper richtete sich auf und sie stetzte sich etwas in Pose. Ihr hellgrünes leichtes Kleid liess einen schlanken trainierten Körper erahnen. Es spannte sich leicht über ihren mittelgroßen Brüsten. Doch gleich nahmen mich ihre Augen wieder gefangen. Betont durch einen zarten Lidstrick und ...
    ... etwas Wimperntusche funkelten sie mir entgegen. Das war mehr als pures Interesse. In der Hand hielt sie eine brennende Zigarette, die sie sich jetzt genüsslich zwischen die Lippen steckte und fast zärtlich etwas Rauch in den Mund zog. Sie öffnete ihren Mund etwas nach außen, und blies den sich quirlenden Rauch langsam durch die sanft rot gefärbten Lippen in meine Richtung. Ihre Zunge leckte dabei wie unbewusst an ihrer Oberlippe entlang und ein leichter Windstoß blies durch ihre leicht gelockten mittellangen Haare. Für mich war es wie eine Szene aus einem Arztroman. Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte. Als mir der Taxifahrer den Koffer entgegenhielt reagierte ich erst gar nicht. Ein gewaltiges "wow" klang in meinem Körper nach. Erst als er mich mit einem etwas energischen "Bitteschön!" ansprach, riss er mich aus meinen Gedanken und ich nahm meinen Koffer entgegen und verabschiedete mich von ihm.
    
    Ich sah gleich wieder zu ihr hinüber. Sie hatte jetzt die Beine übereinander geschlagen und flüsterte etwas zu ihrer Begleiterin hinüber, die neben ihr auf der Bank sass. Sie sah mich wieder an, während sie weiter mit ihrer Begleiterin tuschelte. Es erinnerte mich fast an Mädchen im Teenager-Alter, an denen ihr großer Schwarm vor ihnen steht. So offensichtlich hatte schon lange keine Frau mehr mit mir geflirtet. Als eine Gruppe junger Asisaten an mir vorbei wollte, kam ich wieder zur Realtität zurück, lächtelte nochmal zurück und betrat das Terminal.
    
    Als ich durch die ...
«1234...9»