1. #029-JACAKA-Rentnerleben 5


    Datum: 15.10.2020, Kategorien: Hausfrauen

    ... die ganze Sache erst klassisch.
    
    Wir hatten einen Platz an einem Stehtisch mit zwei Hockern gefunden, blieben aber nicht lange alleine. Nach einem ersten Prost fragten uns zwei sehr gepflegte Herren Mitte Vierzig, ob sie sich dazustellen dürften. Die beiden sahen gut aus und hatten gute Manieren: Warum eigentlich nicht. Wollten wir nicht noch etwas flirten? Sie stellten sich vor als Claudio und Mateo, beide kamen aus Palma und beiden sprachen auch sehr gut Deutsch. Wir flirteten was das Zeug hielt und wenn wir nicht gebunden gewesen wären, hätte sich sicherlich etwas angebahnt.
    
    „Psst," machte Mateo plötzlich und hielt sich den Zeigefinger auf seine Lippen. Wir schauten ihn überrascht an. „Meine Schwester," meinte er nur und blickte Richtung Tür. Eine etwa 50jährige Frau, sehr gut aussehend, sehr schick gekleidet, blickte sich im Lokal an. Von der Bedienung wurde sie zu unserem Tisch gewinkt. Mit einem umwerfenden Lächeln begrüßte uns die Schwester und warnte uns vor ihrem Bruder und seinem Freund. Sie wären eigentlich ganz lieb und sehr unterhaltsam, aber mit der Treue? ...
    
    Sie stellte sich als Candela vor und wir Frauen unterhielten uns prächtig. Die Männer mischten sich nur noch vereinzelt in unsere Gespräche ein. Sie verabschiedeten sich eine halbe Stunde später, nicht ohne Candela einen wütenden Blick zuzuwerfen. Ab und zu, aber sicherlich nicht zufällig, blieb sie mit ihren Händen an Jasmins oder meinen Hintern oder Oberschenkel hängen. Und jedes Mal lächelte ...
    ... sie uns dabei an.
    
    Jasmin ist jemand, die das offene Wort nicht scheut, besonders, wenn Karl nicht dabei ist. Ihre Hand legte sich an Candelas Hinterkopf und sie zog das Gesicht langsam zu sich: „Liebe Candela, wenn Du uns weiterhin so anmachst, dann nehmen wir dein Angebot an, einfach so. Und wenn wir mit Dir fertig sind, gehst Du am nächsten Tag nicht zur Arbeit." -- „Versprich mir lieber nicht Zuviel, Süße. Ich kann mir morgen frei nehmen."
    
    Jetzt flirteten drei Frauen miteinander. Für eingeweihte Außenstehende sicherlich eine nicht zu toppende, geile Szene. Wir stellten uns nebeneinander und ließen uns von der Bedienung per Handy fotografieren. Es wurde ein wunderschönes Foto. Drei MILFs, denen die Geilheit aus den Augen schaute, an einem Stehtisch und ein Cocktailglas in der Hand. Karl hätte bestimmt seine Freunde daran gehabt. Und sein Heinz auch. Wir tauschten unsere Handynummern aus, so sicher waren wir uns, dass wir uns schon bald wiedersehen würden.
    
    Wir verabschiedeten uns herzlich voneinander und ich war mir sicher, dass spätestens morgen Nachmittag Schwester Candela bei mir oder Jasmin anrufen würde. „Und was macht ihr zwei Hübschen heute Nacht noch so alles?", wollte Candela wissen. „Ich stelle mich jetzt oben auf meinen Balkon und lasse mich von meiner Freundin lecken," antwortete ich ihr. Für den Heimweg bestellten wir uns ein Taxi, obwohl es zu Fuß nur einen Kilometer bis zu meiner Wohnung war. Nach 10 Minuten Fahrzeit ließ uns der Taxifahrer am Plaça de ...
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