Mia
Datum: 16.10.2020,
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1 auf 1,
... meiner Reise zurückkehren werde, buche ich ein Zimmer im schicken Hotel, dessen Adresse ich Mia genannt habe und platze fast vor Vorfreude. Bis ins kleinste Detail male ich mir aus, wie ich den Abend gestalten werde.
Als nach langem Warten endlich der ersehnte Freitag da ist, kann ich glücklicherweise bereits vormittags abreisen. Zuhause angekommen, packe ich in aller Ruhe und konzentriert meine Sachen zusammen und mache mich auf. Auf meinem Weg zum Hotel besuche ich noch einen Sexshop, um mein Equipment zu vervollständigen, dann checke ich gegen 18 Uhr bereits im Hotel ein.
Gut gelaunt flirte ich etwas mit der Rezeptionistin und nehme schließlich den Aufzug bis in den vorletzten Stock. Das Zimmer ist extrem geräumig und in hellen, warmen Farben gehalten. Es macht einen modernen, sehr sauberen Eindruck und wirkt, als wäre es vor kurzem renoviert oder zumindest neu eingerichtet worden. Das Flair wird durch einige palmenartige Zimmerpflanzen ergänzt, bekommt dadurch einen südländischen Touch. Direkt links neben der Zimmertür verläuft eine Wand in etwa zur Hälfte in den Raum hinein und bildet ein Eck aus, in dem sich das Bad befindet. Dieses ist anthrazitfarben gefliest und verfügt neben einem WC und einem Doppelwaschbecken auch noch über eine Badewanne und eine große, ebenerdig begehbare Dusche. Mit einer breiten Schiebetür aus undurchsichtigem Milchglas wird das Bad vom Rest des Zimmers getrennt. Die Wand gegenüber der Eingangstür liegt an der Außenmauer des Hotels und ...
... ist mit vier großen Fenstern versehen, die nahezu vom Boden bis zur Decke reichen. Rechts der Zimmertür befindet sich eine Garderobe, welche durch einen kleinen Vorsprung begrenzt wird und an der rechten Wand des Zimmers steht ein Schreibtisch mit Stuhl und Leuchte. Es wirkt so, als wäre der Raum sehr auf beruflich reisende ausgelegt. Wer hier ein Zimmer gebucht bekommt, müsste seinem Unternehmen allerdings schon einiges an Gewinn einbringen, überlege ich. Näher an der Fensterfront und ein Stück weiter im Raum als der Schreibtisch, ist ein großes Bett platziert, das locker 1,80m Breite misst. Es ist so ausgerichtet, dass man daraus einen wunderbaren Blick aus den Fenstern hat. An der Fensterfront steht auch eine kleine Sitzgruppe mit zwei großen Sesseln, einem Couchtisch und einer Stehlampe. Dahinter befindet sich zwischen Bad und Fensterfront eine kleine Küchenzeile mit Waschbecken, Minikühlschrank und einem Schrank mit etwas Geschirr.
Ich stelle schnell mein Gepäck ab, dann setze ich mich in einen der Sessel an der Fensterfront. Ich genieße den Anblick der tiefroten Sonne, während sie hinter der Skyline der Stadt verschwindet, sich in dunkle graue Wolken einhüllt. Eine Weile beobachte ich von oben das Treiben der Stadt. Autos stauen sich auf dem Heimweg, Stück für Stück gehen die Lichter in den Wohngebäuden an, die Stadt wechselt von Tag zu Nacht. Als die Sonne komplett verschwunden ist, stehe ich wieder auf und schalte das Licht an.
Ich lege etwas Musik auf meinem ...