Photographie instantané - Bilder von ihr (4)
Datum: 26.10.2020,
Kategorien:
CMNF
Hier ist der vierte Teil meiner Geschichte. Die Episoden 5 und 6 sollten bald folgen.
4. Die Unbekannte
Es war ein warmer Freitagnachmittag und Monique schritt durch die geschäftigen Straßen der Pariser Altstadt. Links und rechts säumten zahlreiche Marktstände den Weg, an denen Händler ihre Waren lauthals feilboten. Hier gab es einfach alles: Von Obst und Gemüse über frischen Fisch und diversen kulinarischen Köstlichkeiten bis hin zu leckerem Gebäck wurde alles angeboten, was den Gaumen erfreute. Doch auch Kleidung, Souvenirs sowie diverser anderer Krimskrams entzückten das Auge des Betrachters. Von überall ertönte Musik und die verschiedensten Gerüche aller möglichen Leckereien lagen in der Luft. Allerorten unterhielten sich die Leute miteinander, es wurde gelacht – aber manchmal auch geschimpft, wahrscheinlich ob der schlechten Qualität so mancher Ware. Doch selbst dies tat der heiteren Stimmung keinen Abbruch, die sich scheinbar im ganzen Stadtviertel ausgebreitet hatte. Dieser Teil von Paris war fürwahr eine eigene kleine Welt für sich. Trotz des Lärms um sich herum, vernahm Monique den Klang ihrer Schritte, den die hohen Absätze ihrer Schuhe beim Auftreten auf das Kopfsteinpflaster verursachten. Zwar empfand sie es schon immer als ein wenig unbehaglich, diese Einkaufsstraße entlangzugehen, doch stellte jene Route eine willkommene Abkürzung zum 'Hôtel Courette' dar - nur noch wenige Meter und sie würde es erreicht haben.
Schließlich stand sie vor der Front des ...
... etwas altertümlich anmutenden Gebäudes.
„Nun ist es wieder einmal so weit.“
, dachte sie bei sich. Nur wenige Minuten später würde Monique erneut ihrer Erzfeindin gegenüberstehen um sich ein weiteres Mal mit ihr in einer sexuellen Konfrontation zu messen... und mit Madeleine um die Frau kämpfen, die sie beide so abgöttisch begehrten. Nachdem sie die einladende Tür des Hotels durchschritten hatte, befand sie sich in der Eingangshalle. Das 'Courette' war zwar kein Luxushotel, besaß aber seinen ganz eigenen exquisiten Charme. Die recht geräumige Lounge bot mehrere Sitzgelegenheiten in Form von zwei gemütlichen Sofas und diversen Ledersesseln. Große Zimmerpflanzen schmückten den Raum zusätzlich und ein kunstvoll gearbeiteter Kronleuchter tauchte die Szenerie in ein gedämpftes Licht. Ohne zu zögern näherte sich Monique der Rezeption und sprach mit dem Concierge. „Entschuldigen Sie bitte, hat vor kurzem eine Madame Dupont bei ihnen eingecheckt?“ Der Mann schaute auf das Display seines Computers, während er offenkundig den Namen des gesuchten Gastes eintippte.
„Madame Madeleine Dupont?“, versicherte er sich zusätzlich bei Monique. Sie nickte.„Ja, sie hat vor ungefähr zehn Minuten ein Zimmer für eine Nacht gemietet. Wollen Sie die Zimmernummer wissen, Madame?“, fragte er.
„Ja, bitte.“
„Zimmer 17, erstes Stockwerk. Haben sie irgendwelches Gepäck bei sich, dass wir auf das Zimmer bringen sollen, Madame?“, erkundige er sich.
„Nein, nichts...“, antwortete die Blonde auf ...