1. Lucia - Leben einer Konkubine 02


    Datum: 20.11.2020, Kategorien: Romane und Kurzromane,

    Es war früher Vormittag, als der Herr Titus in meine Stube herein kam. Sybilla war bei ihm. "Ich habe es doch gesagt, sie ist unberührt!" Er drehte sich zu ihr und antwortete: "Ich möchte sichergehen, dass mein Sohn eine wahrhaftige Jungfrau geschenkt bekommt." Zu mir gewandt befahl er: "Steh auf und zieh deine Tunica aus!" Das Herz schlug mir heftig in der Brust. Sybilla nickte mir ermutigend zu. Ich löste den Gürtel und der Stoff glitt zu Boden. Entblößt stand ich vor meinem Herrn.
    
    Er kniete sich vor mich und spreizte meine Oberschenkel. "Hab keine Angst, ich werde dir nicht weh tun", beruhigte er mich. "Sie ist ein wunderschönes Mädchen. Ihr langes, dunkles Haar! Und ihre wohlgeformten zarten Brüste!" Sybilla zog mit ihren Händen meine Schamlippen auseinander. Ihre Hände waren warm und weich.
    
    Titus blickte nun in meine Vagina Loch hinein. Dann führte er zwei Finger in mich ein und tastete. Ein leichtes Prickeln durchfuhr meinen Unterleib. Aber schnell zog er seine Finger zurück. "Ihre Jungfräulichkeit ist unversehrt. Bring sie zu Marcus!" Sybilla nickte und half mir dabei, die Tunica wieder anzuziehen.
    
    Wieso hatte er mich untersucht? Sybilla schien meine Gedanken lesen zu können, als sie antwortete: "Marcus ist heute in die Volljährigkeit eingetreten. Sein Vater möchte, dass er mit dir schläft, um wirklich als Mann zu gelten. Er soll sein erstes Mal mit einer Frau haben, die noch unberührt ist." Ich spürte, wie mir das Blut in den Kopf schoss und ich errötete. ...
    ... Jetzt war es also so weit! Ich würde zum ersten Mal mit einem Mann ins Bett steigen.
    
    Mit vor Nervosität wackligen Beinen folgte ich Sybilla, die mich durch das Haus in einen großen Raum führte. In der Mitte stand ein breites Bett mit zahlreichen Kissen und Decken. An der linken Wand war ein Kübel mit Wasser gefüllt. "Denk daran, was wir dir gezeigt haben", riet mir Sybilla, "es wird alles gut gehen. Keine Sorge!" Sie schloss die Tür wieder und ich setzte mich nach kurzem Zögern auf die Bettkante. Die Bilder von Tertia und dem Sklaven erschienen in meinem Kopf, die verschiedenen Techniken der Befriedigung, auch an die Zeichnungen der männlichen Anatomie musste ich wieder denken. Noch immer war meine Vagina aufgewühlt von der Berührung durch den Herrn. Ich spürte noch immer seine Finger.
    
    Dann öffnete sich die Tür. Marcus trat herein. Er trug eine weiße Toga. Seine Haare waren kurz geschnitten. Ich konnte den Blick auf seinem sanften Gesicht nicht entschlüsseln. "Hallo, ich bin Marcus", sagte er. Meine Stimme zitterte ebenso aufgeregt wie seine, als ich entgegnete: "Ich bin Lucia." Er stand in der Tür und schaute mich an. Ich hielt dem Blick stand. "Du bist schön!", sagte er lächelnd. Nervös knetete er seine Hände. "Kann ich dir etwas anbieten? Hier sind Trauben!" Er reichte mir eine Schale mit Obst. "Oder möchtest du Wein?" Ich schüttelte den Kopf, nahm aber eine Traube. "Danke, ich brauche nichts." Ich nahm die kleine runde Frucht zwischen die Lippen und kaute sie. Ich ...
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