Nicht alltäglich
Datum: 03.12.2020,
Kategorien:
Cuckold
Die meisten unserer Freunde und Bekannten kennen mein Alter. Ich bin da auch nicht so zimperlich wie vielleicht die eine oder andere Frau. Ich gebe aber zu, mit sechsunddreißig hat man ja noch nicht viel auszuhalten, wenn es um das Alter geht und man sich fit hält. Mein Mann Holger wird im nächsten Jahr Nullen. Mal sehen, wie er das wegsteckt. Aber auch er ist immer noch ganz tough.
Mein Mann, meine Ehe und ich. Ein schönes Kapitel in meinem Leben. Warum heiratet man? Um ganz offiziell ficken zu dürfen! Als ob das heutzutage noch kriegsentscheidend wäre. Jeder kann mit jedem oder jeder vögeln, wenn er oder sie denn mag. Und ja, ich finde das schön! Was müssen unsere Vorfahren zumindest zum Teil gelitten haben, wenn sie ihre sexuellen Bedürfnisse nicht ausleben konnten, weil es sich nicht schickt. Rausgekommen sind dabei allerdings wohl häufig wilde Orgien nach dem Motto, "wehe, wenn sie losgelassen".
Dennoch gibt es auch heute noch Grenzen. Nicht alles wird akzeptiert. Immer dann, wenn der eigene Geschmack tangiert oder gar verletzt wird, bäumen sich selbst ernannte Sittenwächter empört auf: "Das geht doch nicht, wenn das jeder machen würde, wo bleibt denn da das Schamgefühl", und so weiter.
Es könnte sein, daß ich unter eine dieser Kategorien falle. Ich habe einen Tick, so möchte ich das mal bezeichnen. Zum einen liebe ich meinen Mann, zum zweiten liebe ich Sex, und zum dritten liebe ich Orgasmen. Nicht so ungewöhnlich? Vielleicht nicht, wenn da nicht mein "Tick" ...
... wäre.
Ich versuche, es zu erklären. Sex, je häufiger und je wilder, desto besser. Unbefriedigter Sex ist ein Graus. Das bezieht sich zum einen auf die Häufigkeit und zum anderen auf das Ergebnis, auf den Abschluss, also den Orgasmus. Keinen Sex zu haben, ist Mist, und Sex ohne Höhepunkt ist noch größerer Mist. Auch wenn die Männer es nicht gerne hören, eine Schwalbe macht noch lange keinen Sommer, und ein Schwanz macht noch lange keinen Orgasmus. Holger hatte das inzwischen kapiert, und er hatte es auch akzeptiert. Er war und ist wirklich mein mich liebender Ehemann. Von Freundinnen weiß ich, daß das nicht immer selbstverständlich ist, nämlich dann, wenn der Mann sich in seiner Ehre gekränkt fühlt.
So mancher Ehemann meint aber, das allein glücklich machende Instrument zu besitzen, um einer Frau alle Wonnen bescheren zu können. Liebe Männer, das kann sein, es ist aber nicht zwangsläufig so!
Was bringt einen Mann in Wallung? Titten, Arsch und lange Beine, klar. Ach ja, und dann ist da noch dieses eine Loch in der Körpermitte der Frau, da geht dann die Luzi ab, aber sowas von ... Rein, raus und fertig ist die Maus. Die Maus, die Muschi ist aber noch gar nicht fertig! Er hat schon abgespritzt, und Du liegst unbefriedigt daneben. Mist!
Ich meine, auch ein Mann müsste diese nicht befriedigende Situation verstehen können. Holger konnte es verstehen, nachdem ich es ihm so eingehend und eindringlich erläutert habe. Von da an war er viel fürsorglicher, was meine Bedürfnisse ...