1. Die Doppelhammer Hütte (15)


    Datum: 21.12.2018, Kategorien: Schwule

    ... Garten, wo sie einen telefonierenden Max vorfanden.
    
    Der gestikulierte entsprechend, denn am anderen Ende war einer seiner Großkunden, der heute besonders viele Sonderwünsche hatte. An den Gesichtsausdrücken der beiden sah er sofort, dass sie offenbar "handelseinig" geworden waren. Schnell beendete er das Telefonat und fragte:
    
    "Champagner? Haben wir was zu Feiern?"
    
    "Noch nicht, ich nehme erst mal ein Bier."
    
    Als Max mit 3 Hellen zurückkam, sah er gerade wie sein Onkel den Zündschlüssel übergab.
    
    "Sie gehört Dir!"
    
    "Hey, wir haben doch gar nicht über den Preis gesprochen?" wehrte Vinzenz ab und wollte den Schlüssel nicht entgegennehmen.
    
    "Ich schenk sie Dir!"
    
    "Das kann ich doch nicht annehmen!"
    
    Das überraschte selbst Max. Obwohl er wusste, wie vermögend sein Onkel war, er hatte von der Familie seiner verstorbenen Frau einige Grundstücke und Miethäuser geerbt, hatte er damit nicht gerechnet. Deshalb hatte er ja Vinzenz auch geraten, seinem Onkel eine sexuelle Gefälligkeit zukommen zu lassen, damit er ihm einen guten Preis machte, aber dass er jetzt gleich sein geliebtes Bike verschenkte, war dann doch ungewöhnlich.
    
    "Jetzt trinken wir erst einmal was und finden gemeinsam eine Lösung. Vielleicht könnt Ihr Euch auf andere Weise einigen. Vinzenz ist Maurer, vielleicht kann er Dir mal was am Haus machen."
    
    "Das mache ich auf jeden Fall, aber umsonst nehme ich sie nicht." und legte die 3.000 Mark, die er mitgebracht hatte, auf den Tisch.
    
    Doch störrisch ...
    ... wie sein Onkel nun mal war, lehnte er rigoros ab und somit nahm Max das Geld in Gewahrsam und schlug vor, dass man die Verhandlungen vertagen sollte. Ihm würde schon was einfallen.
    
    "Max hat auch noch meine ganzen Kombis etc. hier gelagert, da kannst Du Dir auch was von aussuchen!" sagte er bestimmt und obwohl Vinzenz auch hier widersprechen wollte, rollte Max mit den Augen und gab ihm somit zu verstehen, dass sein Onkel schlecht ein Nein als Antwort akzeptieren konnte.
    
    Es wurde ein feucht fröhlicher Abend. Irgendwann hatte Ludwig genug, der nicht mehr so trinkfest war wie früher und Max brachte ihn erst einmal in die Falle. Als er zurückkam, grinste er Vinzenz an.
    
    "Du musst es ihm ja ordentlich besorgt haben."
    
    "Hattest Du mir nicht empfohlen, so vorzugehen, damit er mit dem Preis runtergeht?'' Aber ich habe bei weitem nicht damit gerechnet, dass er sie mir gleich schenkt."
    
    "Ich auch nicht und das obwohl ich weiß, dass mein Onkel nicht auf das Geld angewiesen ist. Aber so großzügig habe ich ihn selbst noch nie erlebt. Deshalb war ich mir sicher, dass Du ihm ordentlich einen verbraten haben musst."
    
    "Ja, er ist schon ziemlich abgegangen."
    
    "Dann freu Dich doch. Ich werde ihm das Geld schon irgendwie unterschieben! Lass mich nur machen!"
    
    "Und den Rest?"
    
    "Den zahlst Du in Naturalien!"
    
    "Wie meinst Du das?"
    
    "Seine Terrasse müsste neu gemacht werden. Er wird sicherlich hinterher was zum Essen machen und dann kannst Du ihn ja noch mal beglücken und alle ...
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