1. Meine Online Herrin 06-07


    Datum: 28.12.2020, Kategorien: BDSM

    ... wünschen!
    
    Da war diese kleine Frau mit weißer, durchsichtiger Haut mit dunklen Augen und etwas zu viel Makeup. Sie war ein paar Jahre älter, hatte dünnes, braunes Haar und harte Gesichtszüge. Viele Gegensätze irgendwie, aber die führten zu einem schönen Gesicht. Sie sah nicht unattraktiv aus. Als ich vorher an ihr vorbeigelaufen war, hatte sie mit einem russischen Akzent gesprochen. Ich beschrieb sie meiner Herrin und sie war zufrieden:
    
    "Dann gehst du jetzt in ihre Nähe. So dass sie dich wahrnimmt. Muss nicht ganz nah sein. Dann haust du dir mit der Fliegenklatsche dreimal kräftig auf den Po!"
    
    "OMG. Kann ich nicht machen! Was soll die denken?", meine Finger flogen über mein Handy, um das einzutippen. Sie konnte das echt nicht machen!
    
    "Die soll denken, dass du ein kleines respektloses Miststück bist! Los jetzt. Sonst lasse ich dich zu ihr gehen und sie bitten, dich zu schlagen. Willst du das lieber?"
    
    Da war wieder meine saure Herrin.
    
    Ich stellte mir vor, dass ihre Worte nicht so böse gemeint waren, wie ich sie las, aber sicher sein konnte ich mir nicht.
    
    Vielleicht wurde sie wirklich ungeduldig mit mir.
    
    Verdammt! Was sollte ich machen? Sie stand vielleicht sieben, acht Meter von mir entfernt und räumte Nippes-Figuren ins Regal.
    
    Mein Herz raste. Ich hatte sowas noch nie gemacht!
    
    Aber fuck it!
    
    Ich kniff die Augen zusammen und machte es einfach.
    
    Sie hatte einmal zu mir hinübergeschaut. Das reichte mir. Auch wenn sie nicht zu mir ...
    ... schaute.
    
    Klatsch!
    
    Das war laut gewesen.
    
    Echt laut.
    
    Klatsch!
    
    Schnell das zweite Mal hinterher, je schneller, desto besser!
    
    Aber jetzt schaute sie mich an. Sie war überrascht, vielleicht sogar irritiert.
    
    "Klatsch!"
    
    Der dritte.
    
    Ich hatte nicht darauf geachtet, aber richtig fest zugeschlagen.
    
    Es tat echt weh.
    
    Okay, durch die Jeans war es nicht unerträglich, aber es war schon hart und vor allem laut.
    
    Die Frau sah mich an, schüttelte den Kopf.
    
    Sie sagte etwas vor sich hin, aber ich verstand es nicht, vielleicht war es russisch. Sowas wie:
    
    "Diese verdammten, abgefuckten, Devoten immer, die sich von ihrer Online-Herrin dominieren lassen. Man sollte denen alle den Arsch versohlen!" Sowas in der Art.
    
    Es war definitiv nicht: "Ich wünschte, ich hätte auch eine Online-Herrin, die mich hier im Action verhaut."
    
    Als ich mich umdrehte, sah ich dieses Mädchen, das ich gar nicht wahrgenommen hatte, aber das mich quasi mit offenem Mund ansah, als hätte sie alles gesehen. Und die war richtig nah. So nah, dass ich ihre schönen großen Augen sah. Sie war so nah, dass ich sie sofort wiederkennen würde, wenn ich sie irgendwo in der Stadt sehen würde. Und ich war mir sicher, dass sie mich auch wiedererkennen würde.
    
    Uh-oh. Ich war quasi erkannt.
    
    Den Rest des Tages fragte ich mich, ob ich sie nicht vielleicht sogar kannte. Irgendwie. Sie war in meinem Alter. Da war es gut möglich, dass man sich kannte. Ich hatte das Gefühl, dass das alles aus dem Internet ins ...
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