Ein Lauftraining hält fit
Datum: 11.01.2021,
Kategorien:
Romantisch
... waren Evitas Worte, "wenn Du das machen willst."
Sie setzte sich auf die niedrige Bank, die da längs in der Umkleide stand und streckte Martino ihr Bein entgegen. Wie ein Ritter vor seiner holden Maid kniete dieser nieder, ihre Blicke trafen sich und ein Sonnenstrahl, der durch die weit oben liegenden Fenster der Umkleide ihr mädchenhaftes Gesicht erreichte, ließ ihre olivgrünen Augen fast golden strahlen.
Martino war von diesem Farbenspiel so fasziniert, dass er vergaß die Verschlusskappe der Geltube, die er in der Hand hielt, weiter abzuschrauben und die beiden hielten länger Blickkontakt als zwischen zwei Laufbekanntschaften vielleicht üblich.
Vorsichtig löste er den Doppelknoten an ihrem Laufschuh. Sie hatte schöne zierliche Füße, vielleicht Größe achtunddreißig. Er rollte die Laufsocke über ihren schlanken Fuß und gab ein wenig Gel in seine Handfläche. Beidhändig walkte er ihre Wade über dem Sprunggelenk. Auch ihre Fußsohle knetete er zur Probe. Evita protestierte nicht, im Gegenteil sie schloss entspannt ihre Augen und Martino konzentrierte sich auf die Ausführung seiner Bewegungen.
Ihren nackten Fuß so intensiv zu berühren, beflügelte seine Phantasie in Richtung noch wesentlich intensiverer körperlicher Berührung und obwohl Martino versuchte an seine Projektanträge zu denken, konnte er eine beginnende Erektion nicht vermeiden.
Seine Finger mochte er aber auf keinen Fall von der Frau lassen, der er endlich einmal so nah kommen durfte. Nun öffnete sie ...
... ihre goldoliven Augen und meinte, dass seine Hände ihr sehr gut getan hätten und sich ihre Wade schon wieder viel besser anfühlte.
Schade, dachte Martino, er hätte noch Stunden so fortfahren können und er hoffte, dass sie seine kleine Versteifung nicht bemerkt hatte. Aber Frauen haben für so etwas ein besonderes Auge, besonders dann, wenn eine Laufhose nur wenig Spielraum bietet, um einen Anstieg des Volumens der Schwellkörper zu verbergen.
"Danke", sagte sie, "das war sehr lieb von dir."
"Vielleicht willst du ja noch eine kalte Dusche nehmen, um dich nach dem Lauf ein wenig abzukühlen", empfahl sie Martino ein wenig schnippisch.
"Gute Idee", erwiderte dieser - was hätte er auch sonst sagen sollen - und entledigte sich seines Laufshirts, band sich das Sporthandtuch um die Lenden und zog seine Laufhose darunter weg. Sein angespannter Kumpel schwang dabei von innen gegen den Frotteestoff und er drehte sich schnell in Richtung Dusche, um diese zügig zu erreichen.
Der Duschraum schloss sich im rechten Winkel an die Umkleide an, sodass kein direkter Sichtkontakt zwischen den beiden Bereichen bestand.
Er drehte den Mischer auf blau und der kühle Wasserschwall war sehr angenehm. Noch ein wenig Duschgel in die Haare und der Schweiß der anstrengenden Runde löste sich wie auch die Anspannung im Unterleib.
"Wenn ich das Wasser so plätschern höre", hörte Martino Evita rufen, "dann bekomme ich auch Lust auf eine Erfrischung. Als Martino wieder in die Umkleide trat, stand ...