Ein Lauftraining hält fit
Datum: 11.01.2021,
Kategorien:
Romantisch
... wäre die Sicherung der Wasseraufbereitung durchgebrannt und wie elektrisiert umkreisten sich ihre Zungen voller Leidenschaft.
Martinos Träume waren in Erfüllung gegangen. Während er ihre straffen Brüste vorsichtig streichelte fand Evitas Hand seinen knüppelharten Riemen mit einem kräftigen Griff.
Der innige Kuss wollte kein Ende finden, da wurden die beiden aus ihrer Zweisamkeit gerissen. Draußen wurde es laut, die Gymnastikgruppe der Jedermänner und -frauen war angerückt und verbot jede Fortsetzung.
Evita wickelte sich in ihr Handtuch und Martino rettete sich lendengeschürzt in die Umkleide, während sich die Gymnastikgruppe draußen im Kreis für die erste Übung aufstellte. Zum Glück waren alle in ihren Sportklamotten gekommen, sodass die beiden sich in Ruhe ankleiden konnten.
Dann traten sie hinaus und grüßten in die Runde. Martino verabschiedete sich von Evita mit der vorsichtigen Frage: "Laufen wir nächstes Wochenende nochmal?"
Ich schicke dir eine Nachricht war ihre Antwort.
***
Die Arbeitswoche war fast um und Martino hatte den Kopf noch voller Projektdokumentation, da erreichte ihn in der Mittagspause eine Mitteilung von Evita. Gleich neben ihrem Profilbild - Martino fand es besonders attraktiv, da es Evita in sehr warmen Farben zeigte und sie lächelte nicht, sondern blickte mit ebenmäßigen Zügen dem Betrachter sanft in die Augen - stand zu lesen: Ich trainiere am Samstag um zehn Uhr mit der Laufgruppe vom TSV rot weiß. Wir treffen uns im Stadtpark ...
... an der Ecke zum Stadion. Willst Du mitlaufen?
Bin dabei, textete Martino zurück und sein Herz schlug allein beim Gedanken an den morgigen Tag um die Hälfte schneller.
Als Martino den Stadtpark erreichte war bereits eine kleine, buntgemischte Gruppe versammelt. Stephanie, die Laufgruppenleiterin erörterte die Strecke, die sie für heute ausgesucht hatte. Sie führte bis in die Höhen des Wilhelmwaldes. Die meisten rollten mit den Augen, denn das bedeutete eine lange Runde, gespickt mit satten Höhenmetern.
Sie trabten los. Vor Martino lief Evita. Sie bestach durch ihren wirklich harmonischen Laufstil, bei welchem sie ihre Füße ganz gerade voreinander setzte. Das sah nicht nur gut aus, sondern war auch energieeffizient, denn Evita war auch auf Bergstrecken zügig unterwegs.
Was noch gut aussah waren ihre dreiviertel Laufhosen, die ihre trainierten Beine und auch ihren knackigen Po vorteilhaft zur Geltung brachte. Die Laufschuhe trug sie mit ganz kurzen Söckchen, die ihre schlanken Knöchel frei ließen und einen Blick auf ihre durch viele Trainingskilometer gekräftigte Achillessehnen erlaubten.
Nach einer halben Stunde erreichten sie die Kaskaden, die ein gutes Stück den Wilhelmswald hinauf lagen und deren Bewältigung allein schon eine Herausforderung darstellt. Praktisch alle Läufer und Läuferinnen waren sich einig, dass damit das Tagespensum erreicht sei und Stephanie bot an, die Gruppe wieder zurückzuführen. Allein Evita hatte noch Ambitionen das Stück bis zur letzten ...