1. Fast wie früher auf’m Ponyhof


    Datum: 10.02.2021, Kategorien: BDSM

    ... wären sie beim Abdecker gelandet", brummte er missmutig. „Falls ihr Euch nicht mehr so genau an die beiden erinnern könnt, Jessy ist das Indianerpony und Kim ist die mit der langen schwarzen Mähne. Beide waren damals schon über zwanzig Jahre alt und zum Reiten nicht mehr geeignet. Daher wollte sie wohl auch keiner mehr. Jetzt bekommen sie hier ihr Gnadenbrot bis zum bitteren Ende. Wo die anderen abgeblieben sind, weis ich nicht. Wars das jetzt?"
    
    „Können wir zu ihnen auf die Koppel?," fragte Lisa weiter.
    
    „Wenn's unbedingt sein muss. Alle Tiere bei uns sind zutraulich und friedlich. Aber gebt Acht auf Eure schicken Schuhe. Nicht das Ihr mir mit den Hacken in der matschigen Wiese stecken bleibt und ich Euch da dann wieder rausziehen muss."
    
    Beim letzten Satz huschte ihm ein kurzes Grinsen übers Gesicht.
    
    „Wenn Ihr wirklich was für die Tiere tun wollt", fuhr er fort. „Vorn am Wohnhaus hängt ne Spendenbox für die Futterkasse. Wir sind hier immer knapp bei Kasse."
    
    Damit war für ihn das Gespräch beendet. Ohne sie weiter zu beachten, widmete er wieder seine ganze Aufmerksamkeit dem Ausmisten.
    
    Betreten schauten die drei Mädels zu ihren Schuhen herunter. Mit den Tretern konnten sie wirklich nicht auf die Wiese.
    
    „Kommt Mädels wir gehen", schlug Julia ernüchtert vor. „Aber wir kommen mit den richtigen Klamotten wieder. Bis bald Jugendträume."
    
    Einige Tage später tauchten die drei tatsächlich wieder an der Pferdekoppel auf. Dieses mal hatten sie zünftige Gummistiefel ...
    ... mitgebracht. Karin hatte auf dem Dachboden ihrer Eltern nach längerer Suche sogar ihre alte Reithose wieder gefunden. Rein wäre sie da auch gekommen, allerdings bekam sie sie nicht mehr zu. Der Stoff musste wohl mit den Jahren irgendwie geschrumpft sein, gab sie zum Besten.
    
    Mit dem richtigen Schuhwerk an den Füßen stand einem Wiedersehen mit ihren alten Freunden endlich nichts mehr im Weg. Erstmal vorsichtig näherten sich die Mädels den Tieren, immerhin befanden sie sich ja quasi in freier Wildbahn. Als erstes bemerkte Ramon die drei Besucher. Ohne jede Scheu kam das zottelige Trampeltier auf die drei zugetrottet und ließ sich von allen Seiten ausgiebig klopfen und streicheln. Sabberte dabei vor Freude wild herum, den Mädels ordentlich auf die Klamotten.
    
    Auch der Latzhosentyp von neulich hatte inzwischen bemerkt das sich was auf der Koppel tat. Lisa überlegte immer noch woher sie ihn kannte, kam aber einfach nicht drauf. Mürrisch wie beim letzten mal fragte er sie, was sie schon wieder hier wollten.
    
    „Na Resozialisierungsstunden ableisten", warf Julia ihm freudig grinsend entgegen. Doch der verstand nur Bahnhof.
    
    „Wir haben jahrelang den Kontakt, sowohl zu unseren zweibeinigen- als auch zu unseren vierbeinigen Freunden vernachlässigt. Um das wieder gut zu machen, wollen wir uns gemeinsam hier auf dem Hof engagieren," versuchte sie ihren Antrieb zu erklären.
    
    Mister Latzhose schien von dieser Euphorie jedoch nicht sonderlich angetan zu sein. Mürrisch fragte er wie ...
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