1. Der geheime innere Wunsch - Teil 1


    Datum: 17.02.2021, Kategorien: Romantisch

    ... stellte sich gleich mit Vornamen vor, ließ sich ebenso trefflich plaudern, wie mit der Tochter. Im Gegensatz zu den Müttern der früheren Freundinnen, sah diese Mutter auch noch richtig gut aus, eigentlich viel zu jung für die Tochter.
    
    Nachdem das Essen erledigt war, der Tisch von Sandra abgeräumt, setzte man sich in die bequeme Polstergarnitur. Die Getränke kamen mit.
    
    "Nachdem ich sie, Marc, ja jetzt etwas kennengelernt habe, kann ich verstehen, warum meine Tochter plötzlich ein wenig neben sich steht. Ich will keinesfalls vorgreifen, aber mich lässt das Gefühl nicht los, dass Amor zumindest bei ihr, bereits erfolgreich seine Pfeile verschossen hat. Oder irre ich mich da?"
    
    "Nein Frau Regina, sie irren sich keineswegs", antwortet Marc irgendwie ein wenig verlegen. "Ich hatte eigentlich nur vor, ihre Tochter einfach mal kennenzulernen, nachdem sie mir zufällig, als ich meine Schwester abholen wollte, dort über den Weg lief. Es wurde gestern aber sehr viel mehr, als nur der Wunsch sie ..."
    
    "Mehr? Sie haben doch nicht ...", unterbrach die Mutter, obwohl sie genau wusste, was war.
    
    "Nein, nein", beeilte sich Marc zu sagen. "
    
    Das
    
    hätte ich mir bei Sandra nie getraut. Es wurde sehr viel schlimmer, ich hab es Sandra auch bereits gestanden, ich habe mich Hals über Kopf in ihre Tochter verliebt. Das ist mir noch nie mit einer früheren Freundin passiert. Ich kann es mir selbst nur damit erklären, es war einfach ihre offene, frische Art, die mich verführte. Als wir ...
    ... uns dann ...", er blickte zu Sandra. Die lächelte nur und sah ihn verliebt an. Da nahm er allen Mut zusammen "... küssten, da war es um mich geschehen. Sicher müssen wir uns noch sehr viel besser kennenlernen, aber ich fürchte, ich habe in ihr jemand gefunden, mit dem ich gerne zusammenbleiben möchte."
    
    Sandra war hell entzückt von diesen Worten, beugte sich zu Marc hinüber und küsste ihn. Zwar nicht lange, sie waren ja nicht alleine, aber immerhin benutzte sie frech die Zunge. Die Mutter sah es mit Genugtuung, sagte aber nichts dazu, ging vielmehr in die Küche an den Kühlschrank, ein neues Bier für den Besuch und Wein für sich und die Tochter zu holen. Marc zeigte, was in ihm steckte und spielte den Mundschenk, während Sandra ihm viel lieber den Mund schenken wollte.
    
    Der Abend dauerte noch recht lange, bis sich Regina urplötzlich verabschiedete:
    
    "Ich lasse euch jetzt noch ein wenig turteln", gestattete sie. "Ich gehe schon mal in die Heia. Ich bekam gestern etwas wenig Schlaf. Benehmt euch aber bitte anständig und seid leise. Ich möchte nicht geweckt werden. Spätesten kurz nach Mitternacht, möchte ich, dass Sandra - alleine - auf ihr Zimmer geht. Gute Nacht", und weg war die Mutter. Sandra verstand den Wink sehr gut. Marc war das erste Mal zu Besuch, da gehörte es sich nicht, ihn mit auf ihr Zimmer zu nehmen.
    
    Das junge Liebespaar war erst verblüfft, dann nutzten sie die Chance. Es wurde zwar nicht so heftig wie gestern, aber Küssen und Busen streicheln ist ja doch ...
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