Der geheime innere Wunsch - Teil 1
Datum: 17.02.2021,
Kategorien:
Romantisch
... sicher, eigentlich möchtest du es auch."
"Du kennst mich wohl schon viel zu gut?", antwortete das Mädchen, teil noch hefig atmend von dem eben gehabten Event, aber auch etwas errötend, weil Marc sie so durchschaute. Das Erröten war eine neue Eigenschaft an ihr, wohl mit der innigen Liebe zu Marc zusammenhängend.
"Ich denke, ich hab genug Euronen, dass wir uns am Wochenende einmal ein schönes Hotelzimmer leisten könnten und uns dort - wenn du magst - endgültig kennenlernen könnten", schlug er vor.
"Liebend gerne", seufzte die Umworbene. "Aber es sprechen leider zwei Dinge dagegen, der Rat meiner Mutter und mein eigener Wunsch."
"Eigener Wunsch?", kam die verblüffte Reaktion.
"Du hast wohl ein schlechtes Gedächtnis", sagte Sandra mit ernstem Gesicht. "Ich würde nur zu gerne mit dir fi... ahm schlafen. Aber Mama hat mich überzeugt. Meine Jungfräulichkeit ist
mein
einziges Geschenk, das ich für meinen zukünftigen Mann in der Hochzeitsnacht haben werde. Es ist eigentlich schlimm genug, dass ich mit dir da rum mache."
"Aber ..."
"Kein aber", kam es jetzt lächelnd von Sandra. "Damit muss mein Zukünftiger einfach leben. Er muss damit zufrieden sein, dass ich im Übrigen noch unbeschadet bin, aber sonst wenigstens ein wenig erfahren. Zumindest kann ich jetzt gut küssen", kam es inzwischen lachend von ihr, begleitet von einem stürmischen um den Hals fallen.
Marc waren jetzt erst einmal sozusagen die Worte genommen, aber er gab sich der erneuten Umarmung ...
... nur zu gerne hin. Trotzdem arbeite natürlich sein Hirn noch. Die Gedanken rasten. Diese Sandra - ein schönes Mädchen war sie allemal, mit ihr konnte man sich sehr wohl sehen lassen. Intelligent schien sie allemal. Wenn sie
das
auch noch nicht wollte, zu allem anderen war sie bisher nur zu willig bereit. Wird es möglich sein, über kurz oder lang, sie doch noch dazu zu bringen mit ihm die endgültigen Freuden der Liebe zu genießen? Wenn nicht? Einem anderen Mann wollte er sie keinesfalls gönnen, er wollte sie überhaupt nicht mehr verlieren. Erstmals machte er sich die Konsequenzen klar. Das hieß, er musste das Mädchen heiraten. Aber damit bereits so früh ins Haus zu fallen?
Auch der längste Kuss geht einmal zu Ende. Nach dem runterklettern vom Hochstand, beiden machten sich die beiden, eng umarmt auf dem Heimweg. Vor der Haustüre gab es noch einmal einen dicken Kuss, bevor sich Marc verabschiedete.
*** Mutter Regina war längs nicht mehr besorgt, diesen Abend sah sie aber sehr wohl, dass die Tochter etwas hatte.
"Gab es etwas Besonderes mein Kind", wurde Sandra sofort befragt.
"Ich glaube nur unterschwellig", antwortet diese. "Ich konnte es gut abwehren, aber Marc fragte mich, ob wir denn nicht endlich mal zu Sache kommen wollten."
"Würdest du den gerne?", fragte die Mutter, inzwischen kaum mehr überrascht. Sie hatte bereits erkannt, dass ihre Tochter sehr wohl etwas von ihren Genen geerbt hatte. Das Schlimmste schien aber verhindert, denn mit dem Alter kam ...