1. Bikinistreifen


    Datum: 21.02.2021, Kategorien: CMNF

    ... Georg ließ nicht locker. Ich hatte mich schon so sehr an das nackte Sonnenbaden gewöhnt, dass mir mein nasser Badeanzug nun ziemlich lästig erschien. Irgend wie reizte mich auch der Gedanke, etwas riskantes, verbotenes zu tun. Gut das Risiko war tatsächlich nicht groß, vom Ufer aus konnte man(n) mich tatsächlich nicht sehen. Es sei denn, ein Spanner der hätte sich im Uferdickicht versteckt, aber das war unwahrscheinlich. Und jeden Schwimmer konnte ich früh genug erkennen und mich schnell ins Wasser gleiten lassen und wenn nötig meinen Badeanzug wieder anziehen.
    
    Es war schon ziemlich wackelig auf unserer Matratze als ich umständlich aus meinem Badeanzug schlüpfte. Ich drehte mich auf den Bauch und verstaute das nasse Teil zwischen uns beiden. Immer wieder schaute ich zum Ausgang der Bucht, immer Gewähr, bei Auftauchen eines Kopfes im Wasser mich schnell in selbiges zu retten. Die Angst, entdeckt zu werden, war beunruhigend und auch irgendwie erregend. Die Sonne schien mir nun herrlich warm auf den Hintern und ein wohliges Gefühl machte sich breit. Es war absolut ruhig um uns herum. Ich wehrte ein paar lästige Annäherungsversuche von Georg ab und verdonnerte ihn dazu, aufzupassen, dass niemand kommt. Genussvoll döste ich vor mich hin.
    
    Kaltes Wasser auf meinem Rücken ließ mich aus meinen Träumen aufschrecken. Bernd grinste mir aus wenigen Metern Entfernung direkt ins Gesicht. „Hallo Ihr zwei, schlafen auf dem Wasser ist gefährlich.“ Wie von der Tarantel gebissen ...
    ... schoss ich hoch und ins Wasser. Dabei kippte unsere Luftmatratze um und auch Georg ging baden. Wie lange hatte mich Bernd schon beobachtet? Was hatte er schon alles zu sehen bekommen? Ich lag ja vollkommen nackt in der Sonne. Und... ich war immer noch nackt. Wo war mein Badeanzug, vorhin lag er noch zwischen uns auf der Luftmatratze. Panik überkam mich. Ich konnte in nirgends sehen. Er war ebenfalls ins Wasser gefallen. Ich taucht unter. Im klaren Wasser konnte ich gerade noch erkennen wie er in der dunkelgrünen Tiefe verschwand, unerreichbar für mich. Bernd war nun auch die letzten Meter bis zu uns heran geschwommen. Sein Grinsen war noch breiter geworden. „Hast Du was verlohren? Soll ich Dir suchen helfen?“ Auch Georg hatte sich mittlerweile vom Wasserschlucken erholt und meine Panik bemerkt. „Mein Badeanzug, er ist ins Wasser gefallen und unter gegangen.“ Georg und Bernd tauchten unter die Matratze. Ein hoffnungsloser Versuch. Das Wasser war hier mindestens 10 Meter tief. Verzweifelt hing ich an der Luftmatratze. Was sollte ich jetzt machen? Als erster kam Georg mit einem schuldbewussten Kopfschütteln wieder an die Oberfläche. Bernd blieb deutlich länger unter Wasser. Dann tauchte auch er wieder auf, unmittelbar neben mir. Ich konnte mir nur zu gut vorstellen, was er da unten betrachtet hatte. „Tut mir leid Christl, aber dein Badeanzug ist weg.“ Bernd nahm's gelassen.
    
    „Und was glaubt Ihr, soll ich jetzt tun?“ „Keine Ahnung, Du kannst ja hier warten bis es dunkel wird. So ...
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