1. ÖPNV


    Datum: 28.02.2021, Kategorien: Romantisch

    ... nicht."
    
    "Kommt nicht in die Tüte."
    
    Wir knutschen noch etwas bis wir kurz vor der Haltestelle sind.
    
    Conny lässt mich los und dreht sich zum Ausgang.
    
    "Jetzt gehe brav arbeiten", sage ich zu ihr und will ihr einen Klapps auf den Hintern geben, aber ihr Daunenmantel dämpft den Klapps ab. Conny zieht eine Schnute. Ich habe den Eindruck, dass ihr der Klapps gefallen hätte. Sie verschwindet und ich fahre ganz in Gedanken zur Schule. Mittags wird mein Handy lebhaft. Eine Nachricht von Conny.
    
    "Bitte hole mich zu Feierabend wieder ab. Heute spendiere ich den Glühwein."
    
    Ich sende ihr nur einen "Daumen hoch". Ich möchte sie um mich haben. Ich bin so verliebt. Ich würde heute lieber mit Conny in die Kiste springen und sie endlich vögeln. Sie macht mich total an und ihr Körper ist nur göttlich. Meine Hände habe ich ja schon auf ihr gehabt, aber ich möchte mich endlich in ihre Möse versenken.
    
    Ich warte wieder auf sie. Die Kolleginnen grinsen schon, wenn sie mich erkennen. Conny muss so von mir geschwärmt haben, dass ich bekannt bin, wie ein bunter Hund.
    
    Sie kommt auf mich zu gestürmt und wirft ihre Arme um meinen Nacken. Sie stellt sich auf die Zehenspitzen und küsst mich leidenschaftlich. Unser Kuss dauert deutlich länger und die Kolleginnen schauen irritiert. Das ist Conny völlig egal. Sollen sie doch tratschen. Ich lege meinen Arm um ihre Schulter und so schlendern wir zum Weihnachtsmarkt. Heute gibt sie den Glühwein aus und wir reden über den Tag und was wir ...
    ... vorhaben. Zu den Weihnachtstagen wird sie wohl alleine in ihrer Bude hocken. Zu ihren Eltern kann sie nicht und es ist auch zu weit. Am 24. hat sie schon viele Termine und es wird Stress bis zum Ende. Viele Kundinnen wollen noch ein aufregendes Make up für die Feier. Und nach den Feiertagen hat sie auch gleich wieder Dienst bis Silvester. Da ist dann auch wieder die Hölle los. Ich war noch am Überlegen, ob ich zu meinen Eltern heimfahre, aber ich will Conny nicht alleine lassen. Sie soll nicht in ihrer Bude sitzen und traurige Feiertage haben. So beschließen wir, dass sie am 24. nach Feierabend zu mir kommt und ich versuche uns etwas Leckeres zu kochen, sofern es auf den 2 Kochplatten möglich ist. Wo wir dann die beiden Feiertage verbringen, werden wir sehen. Trotz des heißen Glühweins krabbelt die Kälte in uns hoch und so will mich Conny noch mit zu sich nehmen. Wir schlendern gemeinsam zur Bahn und dann zu ihr. Bei einem Wasser sitzen wir noch zusammen auf ihrem Sofa und ich streichel sie versonnen, weil sie sich gegen meine Schulter lehnt. Wir genießen unsere Zweisamkeit.
    
    "Du hast mich noch gefragt, was meine dunkle Seite sei." Das Sprechen kostet sie Überwindung.
    
    "Wenn wir zusammenbleiben wollen, dann solltest du es wissen." Ich schaue sie fragend an und ihr sitzt ein Frosch im Hals. "Also, meine dunkle Seite stammt aus meiner Jugend. Als ich 15 war, hat mein Vater begonnen sich an mir zu vergehen. Er war nicht mein richtiger Vater, sondern mein Stiefvater. An meinen ...
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