An der Hotelbar
Datum: 13.03.2021,
Kategorien:
Hausfrauen
Die folgende Geschichte ist vor ein paar Jahren so ähnlich passiert.
Die Namen sind geändert, aber es würde mit gefallen, wenn die Beiden diese Geschichte irgendwann lesen und sich darin erkennen. Ich habe gerne noch lange daran gedacht.
Dies ist mein erstes Werk, bitte habt Nachsicht.
Über konstruktives Feedback würde ich mich sehr freuen.
Los geht´s:
„Meine Frau findet dich sehr attraktiv. Darf sie dich küssen?" Plötzlich ist aus dem Small Talk in der Hotelbar ein komplett anderes Gespräch geworden. „Wie bitte?!" konnte ich nur fragen. „Da hinten", Roman deutet auf eine Frau, die am anderen Ende des Tresens sitzt und zu uns herüberlächelt, „sitzt meine Frau, Astrid. Sie findet dich attraktiv und fragt, ob sie dich küssen darf." Ich war gleichermaßen perplex wie neugierig.
Vor ungefähr einer Viertelstunde hatte sich Roman, ein freundlicher und offener Mittdreißiger, zu mir an den Tresen gesetzt. Sympathischer Typ, dunkles Haar, erste graue Haare in seinem gepflegten Dreitagebart. Er hatte mit mir ein unverfängliches Gespräch begonnen. Jetzt kam es mir so vor, als ob er mich abgecheckt hätte. Zuhälterei scheidet in einem Hotel wie diesem wohl auch eher aus.
Durch meinen Beruf als Experte für Agrarökonomie bin ich viel unterwegs und habe mir bei meiner Firma das Recht erstritten, in den besseren Hotels übernachten zu dürfen. Schließlich ist es kein Privatvergnügen, die ganze Woche unterwegs zu sein und nicht selten dauert ein Arbeitstag mehr als 10 ...
... Stunden.
Abends gehe ich ganz gerne noch in die Hotelbar und genehmige mir ein Feierabendbier oder -wein, je nach Stimmung. Die Nächte sind einsam, aber dank Streamingportalen gibt es Ablenkung und dank expliziter Internetportale auch sexuelle Entspannung.
Nun sitze ich diesem Roman, den ich ebenfalls für einen Geschäftsreisenden gehalten habe, gegenüber, und er lächelt mich erwartungsvoll an. „Was soll das hier werden?" frage ich mich - „Und was sagst du dazu?", fragte ich ihn. Diese Frage hat er wohl erwartet. Sein Lächeln wird breiter. „Wie kann ich ihr diesen Wunsch abschlagen? Du scheinst ein netter Typ zu sein."
Erklärend fügt er hinzu „Wir haben eine wundervolle Ehe und ein gutes Leben. Manchmal ist uns nach etwas Abwechslung und Abenteuer. Heute haben wir Düsseldorf besichtigt und gut gegessen und nun möchte Astrid dich kennenlernen." „Und wohin wird das führen?" frage ich dämlicherweise hinterher? „Mal sehen" schmunzelt Roman und nickt lächelnd zu seiner Frau hinüber.
Sie erhebt sich elegant vom Barhocker und kommt zu uns herüber. Sie ist, mit ihren einem meter siebzig, auf jeden Fall eine attraktive Frau, denke ich. Ich schätze sie auf vielleicht Anfang oder Mitte 30. Sie trägt ein schwarzes Oberteil, in dessen Ausschnitt ihre Brüste gut zur Geltung kommen, einen orangenbraunen Rock auf schmaler Taille und halbhohe Wildlederstiefeletten. Sie schmiegt sich seitlich an ihren Mann und schaut neugierig zu mir.
„Hi, ich bin Astrid, ich hoffe das Roman dich nicht ...