Pauline, der Anfang
Datum: 31.12.2018,
Kategorien:
BDSM
... konnte sie mir gut in meinem Arbeitszimmer auf meinem Schreibtisch vorstellen. Gerade groß genug, um einige wichtige Unterlagen aufzunehmen oder den Krimskrams, der nun mal den Schreibtisch eines Versicherungsvertreters bevölkert. Dann sehe ich auch noch, dass es mit einem Vorhängeschloss verschlossen war, und das machte mich dann auch noch zusätzlich zum Interesse auch noch neugierig.
Eigentlich wollte ich nur Pause machen und den Kaffee aus dem Thermobecher genießen, aber so ging ich zu dem Ladeninhaber und fragte nach dem Kästchen und seinem Preis. Er sagte mir, dass er es mit anderen Sachen zusammen bei einer Haushaltsauflösung gekauft hatte, soweit er sich erinnern konnte. Und der Preis war nicht zu hoch. Natürlich wies ich ihn nicht darauf hin, dass es noch verschlossen war, sondern bezahlte und nahm es aus dem Regal -- gekauft wie besehen sozusagen. Schon beim Öffnen des Wagens rüttelte ich das Kästchen und stellte zufrieden fest, dass etwas da drin war. Zuhause angekommen, warf ich meine Sachen in den Flur und stellte es auf meinen Schreibtisch und beschloss abends, nach Duschen, Essen und restlichem Papierkram, es zu meiner Belohnung bei einem guten Glas Wein zu öffnen.
Das kleine Vorhängeschloss leistete nicht besonders viel Widerstand und als ich den Deckel öffnete, sah ich darin Kladden, einzelne Zettel, Collegeblöcke und ein paar Fotos. Ich lehnte mich zurück und begann den Inhalt durchzusehen. Einiges war handschriftlich, anderes getippt. Und schnell ...
... erkannte ich, dass es eine Art Tagebuch war -- und was für eines. Manches war in der ersten Person geschrieben und scheinbar waren es aufgeschriebene Erinnerungen -- anderes in der dritten Person eines Beobachters oder Erzählers. Es folgte alles einer Chronologie und Zeitleiste und manchmal gab es Lücken und unfertige Textteile und manchmal auch fehlten einige Zeitabschnitte.
Aber alles zusammen war unglaublich heiß und ließ mich beim Drüberlesen und Sortieren nicht los und war in seiner Gesamtheit unglaublich. Man hört ja manchmal von solchen Dingen und Entwicklungen, aber hier lag die Geschichte einer Verwandlung vor mir, wie man sie sich extremer und erregender zugleich kaum vorstellen konnte. Und alles war wahr, denn jemand hatte sich große Mühe gegeben es im Nachhinein sehr gut zu dokumentieren und trotzdem die originalen Erinnerungen nicht zu sehr zu bearbeiten.
Alles drehte oder dreht sich um ein Mädchen namens Pauline Färber aus einem kleinen norddeutschen Städtchen irgendwo nahe der Ostsee, die in einem Frühsommer vor vielen Jahren entdeckt wer und was sie ist und von ihrem Umfeld dazu gebracht wird es anzunehmen und zu leben und wie es von da an mit ihr und ihrem Leben weiterging.
Und all diese Zettel und Erinnerungen mit Randnotizen und Anmerkungen, waren in einer Reihenfolge, die nur irgendwie wiederhergestellt werden mussten. Am Anfang steht also Pauline -- Pauline Färber -- ein nettes fast nur durchschnittliches blondes Mädchen aus der norddeutschen Provinz. ...