1. #042-JACAKA-Rentnerleben 09


    Datum: 09.04.2021, Kategorien: Hausfrauen

    ... den jungen Kollegen fort. „Holla Señora Jasmin!" Er lächelte meine Frau freundlich an. „Holla, Señor Karl, was haben Sie denn angestellt?" - „Holla Señor Roco (zum Glück fiel mir sein Name wieder ein). Ich habe die Sperrstunde überschritten, weil ich noch verderbliche Waren ins Kühlhaus der Tafel gefahren habe.
    
    Señor Roco nickt nur wissentlich. „Es ist uns bekannt, was Sie und ihre Freunde für die Ärmsten der Armen tun, Señor Karl. Und glauben Sie mir, das wird überall honoriert. Nur die beiden jungen Kollegen, haben das noch nicht begriffen." Er sprach leise mit beiden Polizisten und die trotteten sich danach zerknirscht zu ihrem Dienstwagen, stiegen ein und fuhren, ohne uns noch eines Blickes zu würdigen, davon. Meine Papiere hatte ihnen Señor Roco noch vorher abgenommen und gab sie mir jetzt zurück.
    
    „Warum wurde für Sie und ihre Freunde noch keine Sondererlaubnis ausgestellt?" Ich musste zugeben, dass ich daran bisher noch keinen Gedanken verschwendet hatte. Wir wollten ja nicht auffallen. „Schreiben Sie die Namen, die Anschrift und das Geburtsdatum aller beteiligten Personen in eine Liste und geben Sie diese meiner Cousine Carmen Riu. Sie kümmert sich um alles weitere. In kurzer Zeit haben Sie dann ihre Genehmigungen."
    
    Dann wandte sich Señor Roco meiner Frau zu. „Ihnen und ihren Freundinnen muss die Polizei ganz besonders danken!" Jasmin schaute ihn überrascht und gleichzeitig fragen an. „Mit ihrer Arbeit helfen Sie uns, einen sozialen Brennpunkt klein zu ...
    ... halten. Sie kümmern sich so herzlich um die Straßenhändler und versorgen sie mit allem Nötigsten, dass sie uns kaum Probleme machen. Keine Gewalt, keine Diebstähle, keine Sachbeschädigungen. In anderen Orten ist dies leider nicht so." Jasmin lächelte verlegen. „Einer muss denen doch helfen. Uns macht es Spaß und die Männer sind uns gegenüber immer sehr, sehr höflich." - „Sie gehören zu den am Besten bewachten Personen an der Playa," warf Señor Roco ein. „Auch wenn Sie es nicht merken, ihre Schützlinge passen auf Sie auf, wenn Sie hier unterwegs sind!"
    
    Es gab noch ein bisschen Smalltalk zwischen uns und dann fuhr Señor Roco mit seinem Kollegen wieder fort. „Vergessen Sie ihre Genehmigungen nicht," rief er uns beim Abschied noch zu.
    
    *
    
    Ich ging mit Jasmin ins Haus und meine Frau ging gleich hoch ins Schlafzimmer. Kurz darauf hörte ich die Dusche. Ich rief Carmina an und erzählte ihr den Ausgang der Geschichte. „Ich bin gegen 7 Uhr bei Euch," sagte sie zum Schluss, „dann können wir über die Genehmigungen reden." Ich ging die Treppe hoch und als ich in unser Schlafzimmer kam, lag Jasmin schon im Bett, das Betttuch bis zum Kinn hochgezogen. Sie warf mir eine Kusshand zu.
    
    Ich duschte ausgiebig und vergaß auch nicht, meinen Heinz sorgfältig zu waschen. Ich hatte das Gefühl, er würde heute noch mal gebraucht. Nach dem Abtrocknen warf ich mir nur meinen roten Kimono über den Körper und ging zu Jasmin. Sie stand neben dem Bett und drehte mir ihren Rücken zu. Sie trug einen ...
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