Die geschwärzte Braut (BellaPorn)
Datum: 14.04.2021,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
... heutigen Anlasses. Die einzelnen Kleidungsstücke bildeten optisch eine Einheit. Sie bestanden aus dem gleichen, champagnerfarbenen Stoff, der kunstvoll mit Perlen bestickt war.
Ein breites, eng anliegendes Halsband, mit Spitzenrand, verhüllte eine Tätowierung auf ihrem Kehlkopf, die konträr zum Anlass des heutigen Tages war. Unabhängig davon gab das Halsband ihrer anbetungswürdigen Erscheinung eine aristokratische Note. Sarahs silberblonde Haarpracht war kunstvoll geflochten, mit feinen Perlenketten verziert und aufwendig hochgesteckt. Darauf thronte ein Perlenkranz mit dem Schleier, der nach ihrer Enthüllung, über ihren Hinterkopf, bis zur Mitte des Rückens reichte.
Sie lächelte mich elfengleich an, während ich sie sprachlos bewunderte. Ihre sinnlichen Lippen waren in einem dezenten Rosaton geschminkt.
»Kommst du?«
»Nicht vom Betrachten alleine«, sagte ich zwinkernd. Ihre Frage bezog sich auf das wartende Hochzeitsauto. Ich reichte ihr die Hand, um sie zum Wagen zu führen, der uns zum Ballsaal eines Luxus-Hotels brachte. Die Gäste aus dem Standesamt folgten in einem hupenden Autokonvoi und trafen am Ziel auf die restliche Festgesellschaft.
In der Zeit, vor dem Abendessen, betrieben Sarah und ich getrennt voneinander Konversationen mit den Gästen, um allen Anwesenden an diesem besonderen Tag gerecht zu werden. Unsere Blicke trafen sich, während wir von Tisch zu Tisch gingen. Ich sah die Freude in ihren Augen und konnte es kaum fassen, dass sich diese ...
... Traumfrau für mich entschieden hatte.
Zahlreiche Gäste fragten nach der versprochenen Fotosession mit dem Brautpaar. Ich ging auf die Suche nach meiner Frau. Sie saß mit meinem Onkel und meiner Tante an einem Tisch und war ins Gespräch vertieft. Es waren zwei der wenigen Verwandten, die heute hier waren. Da meine Eltern nicht mehr lebten und Sarahs Verhältnis zu ihrer Familie angespannt war, befanden sich überwiegend Freunde und Bekannte in dem Saal -- Menschen, die wir mochten, die wir nicht aus Pflichtgefühl einladen mussten.
»Ich bin der Meinung, dass der Begriff Treue ein brüchiges Fundament für das bildet, was sie mir gerade sagen wollten«, sagte Sarah zu meinem betagten Onkel, »Wir alle gehen fremd, ob in Gedanken oder körperlich, spielt keine Rolle, solange es uns vor dem Verrücktwerden in einer moralischen Gefangenschaft bewahrt.«
Das joviale Grinsen im Gesicht meines Onkels war eingefroren. Er schwieg verlegen und starrte der Braut auf die Brüste.
Sarah gönnte ihm die Aussicht und sagte zu meiner Tante: »Unter Loyalität verstehe ich weit mehr, als der Begriff Treue zu leisten vermag -- wie sehen sie das?«
»Sie sind eine sehr kluge Frau«, sagte meine Tante ausweichend und wirkte erleichtert, als ich mich zu ihnen setzte. Ich entschuldigte mich bei meinen Verwandten, dass ich ihnen die Braut entführte, und ging mit Sarah zu den Gästen, die mit ihren gezückten Smartphones warteten.
»Alles OK?«, fragte ich Sarah.
»Ja«, lächelte sie, während wir Hand in Hand ...