1. Die Doppelhammer Hütte (05)


    Datum: 19.04.2021, Kategorien: Schwule

    ... fia mi gmacht hosd und dass Du ma dia Welt eaöffnet hosd." Vinzenz drückte Werner nochmals einen Kuss auf die Lippen und ging zum Auto.
    
    Werner setzte ihn vor dem Haus ab und stieg mit aus und die beiden Brüder küssten und umarmten sich, was Hertha vom Küchenfenster sehr verwundert zur Kenntnis nahm.
    
    "Servus mei Täubchn!" begrüßte Vinzenz seine Frau, die nach dem langen Wochenende voller Backen und Kochen ziemlich geschafft aussah!"
    
    "Servus, mei Dicka! Wos is denn mid Eich am Wochenend passiad?"
    
    "Wieso, wos moanst Du?"
    
    "I hob no nie gseng, dass Ihr Eich busserlt hobt."
    
    "Ja, wir san uns irgendwie wieder näher gekommen am Wochenende und ham über vieles gredet, das war wieda wia friaha."
    
    "Das ist doch schee, wenn´s ihr euch wieda bessa versteht. I mein, war ja vorher au net so, dass ihr eich net habt riech´n könnt."
    
    "Du siehst miad aus Täubchn. Hosd du di wieda übanomma?"
    
    "I woaß a net, i werd holt a net jünga. Und die Leni ist mir wieda tüchtig auf den Geist gegangen mit ihrer gonzn Rumbestimmerei."
    
    "Dann mochst halt mal weniger und lässt sie machen was sie wui."
    
    "Du hast ja recht. Aba ...
    ... lass des mid deim Bruada ned wieder einschlafa. Was hälst davo mid eahm nochmois so a Wochenend auf da Hüttn zua vabringn? Ohne den gloan, den beschäftig i scho. Dann kennts ihr aa moi wieda einen über den Duaschd dringa und ois beredn."
    
    "Gute Idee. Aber nun lass uns glei zu Bett gehen, ich möcht no a bisserl mit Dir schmusen."
    
    "Aber nur schmusen, hörsts?"
    
    "I woaß, alles gut!"
    
    Und in der Nacht küsste er seine Hertha so liebevoll, wie er es schon lange nicht mehr getan hatte. Es war, als wenn bei ihm ein Knoten geplatzt sei und er endlich wieder Gefühle zulassen konnte. Mit seiner geliebten Frau, seinem Sohn, seinem kleinen Bruder und ja auch mit Frank. Auch wenn er beim Gedanken an ihn wieder geil wurde, als Hertha schon tief und fest neben ihm schlief.
    
    Leise stand Hertha am nächsten Morgen auf und drehte sich in der Schlafzimmertür noch einmal um und sah auf ihren schlafenden Ehemann. Er war ein recht stattlicher Kerl, gut gebaut und immer für sie da. Als wenn er ihre Blicke gespürt hatte, drehte er sich und dabei rutschte die Bettdecke runter und gab den Blick auf seine erigierte Männlichkeit frei. 
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