Das große Spiel 02: Der Krönungsball
Datum: 07.01.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
... würde."
Eine Hand berührte ihre Haare und sie zuckte zusammen.
"Sprich weiter." Dragos Stimme kam von vorne, zu weit weg, als dass die Hand ihm gehören konnte, die nun langsam eine Haarnadel nach der anderen aus ihrer Frisur entfernte.
"I-i-ich schrie sie an. Ich sagte ihr, dassich König werden würde, undniemandem untertan sein würde, dassich mir einen Mann aussuchen würde, under mir treu ergeben sein würde."
"Mit sechs Jahren? Ganz schön prätentiös."
Mehr Nadeln wurden entfernt, Ihre hochgesteckten Haare fielen über den Rücken.
"Sie lachte nur. Das war unser letztes Gespräch. Einen Monat später stand ich an ihrem Grab und ich fühlte mich schrecklich, ihr widersprochen zu haben. Aber als ich dann siebzehn war und Papa mir sagte, dass es an der Zeit wäre zu heiraten, fiel mir das Gespräch wieder ein. Ich beschloss, genau so zu verfahren. Mein Ehemann sollte ein kluger Mann sein, aber einer, den ich — wie Rigard es so schön gesagt hat — um den Finger wickeln konnte." Er schmunzelte. "Und was hat das Ganze mit Rigard zu tun?"
Die Hände in ihrem Rücken griffen nach ihren Haaren und legten sie links und rechts über ihre Schulter.
Sie stählte sich gegen seine Reaktion. "Hätte ich ihn vorgestern kennengelernt, hättest du mich gestern nicht heiraten können. Er istgenau der Typ von Mann, nach dem ich acht Jahre lang gesucht habe."
Er gluckste leise. Die Hände waren an ihrem Rücken, und plötzlich wurde ihr Korsett locker.
"Dein Vater hätte einen ...
... Bürgerlichen nie akzeptiert."
Sie zuckte die Schultern und zu ihrem Schreck fiel das Korsett auseinander. Kühle Luft fächelte über ihre sowieso schon steinharten Brustwarzen.
"D-d-das ist der Grund, warum ich Sommerbrise in meiner Aussteuer haben wollte. Für den Fall der Fälle."
Er brüllte vor Lachen. "Die verschlagenste Intrigantin aller Zeiten."
Sie lächelte. "Deine verschlagenste Intrigantin, mein liebster Drago." Dann erstarrte sie. Seide glitt über ihre Haut. Das Kleid rutschte zu Boden. Sie stand nackt vor ihrem Mann — und wahrscheinlich auch vor Rigard. Sie sollte eigentlich vor Scham im Boden versinken, doch das Einzige, was sie fühlte, war rasende Lust.
"Ja oder nein", sagte er scharf. "Würdest du mich mit ihm betrügen? Würdest du unsere Ehe brechen, mich vor aller Welt bloßstellen?"
"Nein." Ihr Atem ging schwer. "Niemals. Auf keinen Fall."
Plötzlich spürte sie ihn auf ihrer Vorderseite. Die Wärme seines Körpers ließ sie erzittern. "Würdest du mit ihm schlafen, wenn ich dabei bin? Wenn ich es gutheiße? Wenn ich —" Ein Paar Hände legte sich auf ihre Hüften. "— und er —" Ein Paar Hände legte sich auf ihre Brüste. "— dich zusammen —" Ein Körper drückte sich gegen ihren Rücken.
"Ja", keuchte sie. "Ich will."
Eine der Hände auf ihren Hüften bewegte sich nach innen. Eine der Hände auf ihren Brüsten bewegte sich nach unten. Ihre Haut schien zu brennen, überall, wo die Männer sie berührten.
Ein Finger streichelte über ihre nackte Wölbung. "Hmmm", brummte ...