Der neueste älteste Look
Datum: 28.05.2021,
Kategorien:
CMNF
... ihr aber die Werbespots, die vereinzelt gesendet wurden
und Nacktheit promoteten.
Vier Wochen nachdem das Übel seinen Lauf genommen hatte, traf sie auf dem Weg
vom Büro zum Busbahnhof eine flüchtige Bekannte aus der Disco in der Innenstadt,
die meinte, sie hätte sich schon Sorgen gemacht, weil Jenny gar nicht mehr
auftauchen würde. Jenny erwiderte nur knapp, daß sie in diesem Zustand einfach
keine Lust auf Disco hätte. "Ich soll dich übrigens von Klaus grüßen! Der wartet
jede Woche auf dich..."
Ogott, Klaus! Den hatte sie beinahe vergessen. Ob der wohl jetzt auch mit
Vollbart rumlief? "Klar tut er das, steht ihm gut."
Jenny war da nicht so sicher. Da sie den Bus verpasst hatte, genehmigte sie sich
noch einen Cappuchino in einem kleinen Straßencafe. Etwas angewidert betrachtete
sie ihre dreckigen Füße und ihre inzwischen dicht behaarten Unterschenkel, so
daß sie die beiden Frauen, die sich am Tisch neben ihr niederließen, zuerst gar
nicht bemerkte.
"Finde ich gut, daß ihr im Betrieb jetzt auch nackt arbeitet!" - "Ja, ist ja
eigentlich nur konsequent und die Umwelt schont es auch!" - "Weißt du, anfangs
war ich ja skeptisch, aber wenn ich ehrlich bin, finde ich es viel ästhtetischer
so. Ich meine, ein angezogener Mensch, das ist doch irgendwie störend. Wie wenn
jemand Ketchup im Gesicht verschmiert hat oder so..." - "Ja, das passt einfach
nicht richtig hin" und dann etwas leiser "brauchst ja nur die dort am ...
... Nebentisch
ansehen, ist doch total lästig wie die rumläuft..."
Das reichte, Jenny musste hier raus!
Doch wie nicht anders zu erwarten wurden es von nun an täglich mehr Nackte,
selbst bei der Arbeit waren es zuletzt nur noch sie und Sandra, die hartnäckig
auf Textilien bestanden. Es war einfach gräßlich, den nackten Schwanz des
Busfahrers und ihres Chefs sehen zu müssen, die Ärsche ihrer drei Kolleginnen,
morgens im Bus die verwahrlost wirkende Christine und all die anderen
schwitzenden nackten Gestalten auf den Straßen: junge bärtige Männer mit
Baseballkappen, ansonsten barfuß bis zum Hals; die Kellnerin vom Straßenkaffe
nur mit einer kleinen Schürze, unter der ein Haarstreifen zum Bauchnabel
emporwuchs; die schlaffen Brüste der Nachrichtensprecherin im Fernsehen.
Sie kramte ein altes Modemagazin hervor und schaute sich die Hochglanzfotos an:
Frauen in High-Heels, mit Jeans oder edlen Kleidern, die Gesichter geschminkt,
hübsch frisiert...
Danach stellte sie sich vor ihren großen Schlafzimmerspiegel und betrachtete
sich lange in ihrem schwarzen Kleid. Schließlich zog sie es aus und musterte
ihren schlanken Körper. Ihre festen kleinen gepiercten Brüste. Ihren üppig
wuchernden Schambereich mit dem deutlich sichtbaren Haarstreifen bis zum
gepiercten Bauchnabel.
Nachdem sie die Arme angehoben und hinter dem Kopf verschränkt hatte,
betrachtete sie ihr Achselhaar und schnüffelte ein wenig in die Richtung der
beiden Haarbüschel. ...