Cucky 04
Datum: 04.06.2021,
Kategorien:
Hausfrauen
... ich blieben zurück. Zum ersten Mal an diesem Abend waren wir ungestört.
„Cora, es tut mir so leid. Das habe ich nicht gewollt," wiederholte ich meine Entschuldigung.
Sie ging überhaupt nicht darauf ein und schmollte. Wir standen ein paar endlos lange Minuten wortlos nebeneinander. Dann sah sie mich kopfschüttelnd an.
„Steve, was ist los mit dir? Ich verstehe dich nicht. Einerseits willst du, dass ich dich eifersüchtig mache und mit anderen Männern flirte und dann flippst du aus, nur weil sich Bernd auf einer Party um mich kümmert, die du, nicht ich, zu einem geschäftlichen Get Together für deine Agentur umfunktionierst. Und bei der du mich links liegen lässt."
Ich fühlte wie ich in die Defensive geriet. Irgendwie hatte sie sogar recht. Man konnte eben alles von zwei Seiten betrachten.
„Aber eines sage ich dir," fuhr sie mit bedrohlicher Vehemenz in der Stimme fort,
„mit mir nicht! Du weißt, ich liebe dich und ich bin bereit deine sexuellen Fantasien mit dir zu teilen. Aber entweder richtig oder gar nicht. Von deinen kindischen Ja-nein-weiß nicht-Anwandlungen habe ich genug. Du willst also eine ständig geile Hotwife? Ok. Sollst du haben!"
In diesem Moment kamen Tanja und Becker wieder an unseren Tisch. Tanja trug einen hellgrauen, dünnen Ballonmantel am Arm und überreichte ihn sofort an Cora.
„Ich fürchte, das Kleid kannst du vergessen," meinte sie und sah bedauernd auf die Rotweinflecken.
Becker grinste schelmisch und meinte mit einem Lachen in der ...
... Stimme:
„Ist kein großer Verlust, meine liebe Cora, dieses Kleid war ohnedies viel zu brav für deine perfekte Figur. Hast du es von Steve als Geschenk bekommen?"
Er sah zu mir herüber und zwinkerte herablassend:
„Nichts für ungut Kumpel. War nur Spaß."
Cora lachte über seine Bemerkung und boxte ihn am Oberarm.
Diese offensichtliche Vertrautheit kränkte mich mehr als sein unverschämter Spruch.
„Also, bis gleich," bemerkte meine Frau,
„ich ziehe mich daheim schnell um und komme gleich wieder zurück."
Sie warf sich den Mantel über und machte sich auf den Weg hinüber zu unserem Haus.
„Warte! Ich begleite dich," rief ich ihr nach.
Cora ging ohne sich umzudrehen weiter und wir hörten sie nur sagen:
„Nein, danke, Steve. Lieber nicht. Das schaffe ich alleine. Womöglich kleckerst du mich gleich wieder voll."
Tanja und Becker sahen sich an und grinsten. Plötzlich fiel ihm etwas ein:
„Cora! Augenblick!"
Meine Frau blieb unverzüglich stehen und drehte sich um.
„Ich muss dir unten die Einfahrt aufsperren. Sonst kannst du nicht hinaus. Ich komme mit."
Nach wenigen Schritten war er bei ihr und gemeinsam gingen sie Richtung Vorderseite der Becker-Villa. Er richtete ihr dabei den Mantel, der sich etwas verschoben hatte und ich erlebte ein Dejavu. Zum zweiten Mal binnen 48 Stunden sah ich meiner Frau nach, wie sie sich in trauter Zweisamkeit mit Becker von mir entfernte.
Der Stich, der sich durch mein Herz bohrte, war kaum zu ertragen. Meine ...