Die Naturistin
Datum: 08.01.2019,
Kategorien:
An– und Ausgezogen,
... durch das Wasser erkennen konnte, dass er nackt war, konnte er es ebenso. Ich schluckte und hatte plötzlich einen Kloß im Hals. Und dann war er schon da. Er grüßte und fragte mich nach rechts nickend: „Hey, sind das deine Klamotten da?“ Er wies auf „meine“ Badestelle. Ich antwortete bejahend und er lachte etwas. „Na wenn ich gewusst hätte, dass du auch FKK machst, wäre ich vielleicht an einer anderen Stelle ins Wasser gegangen. Ich will ja niemanden stören, der hier wohl lieber allein sein möchte.“ Mit diesen Worten schwamm er weiter. „Ich mache FKK.“ Das gefiel mir. „Ja – ich mache FKK.“ Ja, natürlich – was ist denn schon dabei. Ich schwamm zurück. Niemand war da. Die kurze Überlegung, ob ich den Bikini wieder anziehen sollte, verwarf ich. Nackt stieg ich aus dem Wasser. Die Luft auf der gesamten Haut versetzte mir neue Glücksgefühle. Meinen Bikini hielt ich immer noch in der Hand. Ich überlegte eine Weile, was ich tun sollte. Dann entschloss ich mich, einfach ohne zu bleiben. Nackt ging ich zu meinem Platz und setzte mich hin. Allerdings hielt ich es nicht lange aus, sondern ging wieder ins Wasser. Ich genoss jede Sekunde. Jeden Augenblick. Wenn jemand kommen sollte, könnte ich recht schnell wieder zu meinem Platz huschen und mich bedecken. Guter neuer Plan.
Ich planschte und saß im Wasser, ging hinein und hinaus – behielt aber den Zugang zur Badestelle im Auge. Ich tauchte und schwamm ein wenig, bewegte mich aber nie weit vom Ufer weg. „Pass auf.“ Ich trieb gerade auf ...
... dem Rücken als ich erneut aufschreckte. Am Ufer standen zwei Frauen mit ihren Kindern. Das eine Kind hatte es wohl nicht abwarten können und stand schon bis zu Brust im Wasser – mit Sachen. Die Mutter verdrehte die Augen. Der kleine Junge kam aus dem Wasser. Die Mutter zog ihn aus, während die andere - bereits im Badeanzug - mit ihrer Tochter redete. „Mist. Mist. Mist.“ Was sollte ich nun tun? Ich beschloss erst einmal weiter zu schwimmen. Vielleicht gehen sie ja wieder. Nach 20 Minuten verließen mich aber meine Kräfte und mir wurde kalt. Ich hätte heulen können. Aber was soll's. Ich musste raus. Als ich wieder Boden unter den Füßen spürte, hielt ich inne. Der Junge schaute mich an und rief laut „Hallo“. Ich antwortete ihm lächelnd. Alle vier schauten zu mir. Da wurde mir bewusst, dass durch das klare Wasser und die Tatsache, dass ich nur vier Meter vom Ufer weg war, alle bereits sehen konnten, dass ich nackt bin. Egal. Ich stieg aus dem Wasser. Mein Puls raste. Die eine Frau schaute mich an, sagte aber nichts. Die andere blickte irgendwie kritisch. „Jetzt kommt's“, dachte ich. „Geht das da so steil ins Wasser?“, fragte sie mich. Ich antwortete ihr, während ich stehen blieb. „Ja, ganz schön“. Sie wendete sich zu ihrer Begleitung und meinte, dass das dann hier nicht so gut zum Baden für die Kleinen wäre. Ich stimmte ihr zu und sie fragte mich, ob es hier noch andere Badestellen gäbe, die für Kinder besser geeignet wären. Während sie mich das fragte, packten beide bereits ihre ...