Der Freibadbesuch Teil 5
Datum: 03.07.2021,
Kategorien:
CMNF
... genannten Zimmer.
„Bin ja gespannt, wie es ihr geht, wenn sie doch jetzt schon auf der normalen Station liegt“ sagte Petra. Sie waren am Zimmer angelangt und Petra machte sachte die Türe auf, für den Fall, dass Sabine grad schlafen würde. Aber, sie war wach und blickte aus dem Fenster. „Hallo Sabine grüß dich. Na dir scheint es ja schon ganz gut zu gehen“ begrüßte als erste Petra ihre, soll man jetzt sagen, Freundin. Martina und Jonas sagten ebenfalls hallo. „Ach hallo ihr“ sagte Sabine mit leiser Stimme. „Ja, es geht schon ganz gut. Morgen bekomme ich den Kopfverband ab. Am Arm sieht es auch ganz gut aus, er verheilt gut. Nur das Bein, das wird noch ne Weile dauern. Es seien anscheinend einige Knochen gebrochen, wahrscheinlich müssen sie noch einmal operieren. Aber es ist schön, daß ihr hier seid.“ Diese paar Sätze hatte Sabine mächtig angestrengt. In diesem Moment kam die Schwester, wollte nach Sabine sehen. „Ah, sie haben Besuch. Dann komme ich später nochmal. Ich habe eine gute Nachricht für sie.“ Dann entschwand die Schwester wieder. „Na das hört sich doch klasse an. Du, stell dir vor, die haben den Fahrer schon gefasst, wo dich umgesemmelt hat“ sprudelte es aus Petra heraus. „Das muss ja ein Vollidiot sein, der das getan hat.“ „Ach, ich bin froh, überhaupt noch am leben zu sein. Aber, darf ich mal fragen, wer ihr beide seid“ zu Martina gewandt. Da erzählte Martina in groben Zügen, wie sie und Petra zueinander fanden, nur weil sie gerade an dem Tag im Freibad waren. ...
... Und weil Petra sie zunächst für Sabine gehalten hatte. Und der junge Mann hier sei ihr Bruder Jonas.
„Ich finde es schön, daß ihr jeden Tag zu mir kommt. Ich wohne nämlich noch nicht lange hier. Ursprünglich komme ich aus Hamburg. Aber ich hatte hier im Süden ein Jobangebot. In 4 Wochen hätte ich anfangen sollen. Ausgerechnet ein Praktikum im ZK Augsburg. Ich mache nämlich eine Ausbildung Pflegerin. Und nun liege ich selbst im Krankenhaus und muss gepflegt werden.. Wenn ich soweit genesen bin, muss ich ja wohl zurück in die Heimat, ohne Praktikum. Schade. Eine kleine Wohnung hatte ich mir gerade eingerichtet, hat alles Papa bezahlt.“ Tränen füllten ihre Augen. Petra nahm die Hand von Sabine, streichelte sie. „Jetzt wird erstmal gesund, das weitere wird sich ergeben. Du gibst ja schon auf, und bist erst ein kleines Stück gelaufen.“ Das war ein Lieblingssatz ihres Vaters. „Wir sehen uns morgen wieder. Wir dürfen nämlich nur 15 Minuten bei dir bleiben, weil du noch so schwach bist.“ Petra gab Sabine ein Küßchen auf die Wange, Martina und Jonas gaben die Hand. Dann gingen sie wieder. Gerade draußen, kam die Schwester wieder. Petra fragte jetzt ganz einfach, was es für eine gute Nachricht gäbe. „Das darf ich ihnen leider nicht sagen. Datenschutz, Sie verstehen.“ Dann schlüpfte sie in Sabines Zimmer. Die drei verließen die Klinik und radelten nach Hause zurück. „Also, nach baden sieht das aber nicht mehr aus. Wir sollten sehen, daß wir schnell zurückkommen“ meinte Jonas, nach ...