1. #023-JACAKA-Unser neues Leben 4


    Datum: 07.07.2021, Kategorien: Hausfrauen

    ... spanischer Sprache. Mein Blick viel immer wieder auf meine beiden Frauen, die im Feuerschein des Kamins einfach unsagbar schön aussahen. Romantik pur! „Feliz Navidad!" sprach ich leise und hob mein Glas. Wir gingen aufeinander zu und stießen an. „Feliz Navidad!", flüsterte Jasmin und küsste mich und dann Carmina liebevoll auf den Mund. „Frohe Weihnachten, meine Lieben, und danke für alles!" Carmina hatte Tränen in den Augen.
    
    Wir hörten noch etwas der Musik zu bis Carmina rief: „Und jetzt gibt´s die Geschenke!" Sie überreichte zuerst Jasmin und dann mir ein schmales Päckchen. Für uns gab es jeweils eine goldene Uhr, in dessen Zifferblatt unsere beiden Gesichter kunstvoll und dezent eingearbeitet waren.
    
    Dann überreichten wir eine kleine Box an unsere Freundin. Sie schaute uns an und öffnete vorsichtig die Verpackung. Als sie den Inhalt sah, hielt sie vor Schreck ihre Hand vor den Mund, um nicht zu schreien. Innendrin lag ein kunstvoll gearbeiteter Ring mit Edelsteinen verziert. „Oh, Dios mio, wie ist der schön!" Wieder liefen ihr die Tränen die Wangen herunter.
    
    „Für Dich, mein Liebling!" Ich übergab Jasmin eine etwas größere Box. Das Innenleben hatte es in sich. Ich hatte mich beim Kauf des Ringes dazu entschlossen, noch die dazu passenden Ohrringe mitzunehmen. Jasmin stand vor mir mit offenen Mund und brachte keinen Ton heraus. Ich nahm ihr den Ring ab und steckte ihn ihr an den linken Ringfinger. Carmina nahm ihr die Ohrringe ab und tauschte sie gegen die ...
    ... vorhandenen am Ohr aus. Frauen können so etwas. Jasmin legte ihre Arme um meinen Hals und drückte mich ganz lange. Als sie mich wieder losließ, waren ihre Augen feucht.
    
    In der Ecke, in einem großen Karton, war mein Geschenk. Der Karton hatte keinerlei Beschriftung und er war gestern Vormittag geliefert worden. Jasmin hatte mich gebeten, ihn einfach zu ignorieren, was ich auch tat. Bis zu diesem Augenblick. Rechts vom Kamin lag mein „Leatherman" und damit öffnete ich den Karton. Darin war ein Schaukelstuhl aus Treibholz, dass in Skandinavien angespült und dann, bearbeitet und sortiert, in die entsprechende Form gebracht worden war. Bequem aussehende Kissen versprachen ein komfortables Sitzgefühl. Oben, an der rechten Lehne, hing noch ein kleines Säckchen.
    
    „Das gehört auch noch Dir," meinte meine Frau. „Aber aufpassen beim Auspacken." Vorsichtig durchwühlte ich das Papier, dass diese Verpackung in Form brachte. Es dauerte etwas, aber dann fanden meine Finger etwas. In einem kleinen Leinentuch eingeschlagen war ein kleiner Brillant für das Ohr. Ich umarmte meine Frau, die mir gleich in Ohr flüsterte: „Und nach Weihnachten gehen wir zum Juwelier, Ohrloch stechen!" Ich gab den Beiden noch einem liebevollen Kuss und schenkte noch einmal die Gläser voll.
    
    „Und jetzt," fragte Carmina, „was macht ihr in Deutschland nach der Bescherung." -- „Wir erfreuen uns an den Geschenken und unterhalten uns," meinte Jasmin. -- „Es gibt auch Leute, die gehen danach in Bett, so müde sind sie!", warf ...
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