1. Willkommen in Der Realität. Teil 12


    Datum: 12.07.2021, Kategorien: BDSM

    ... nachdem wie gut sich Herrin und Sklave schon kennen, aber keine Bitte oder Aufforderung der Herrin an den Sklaven, sie jetzt zu befriedigen. Das geht einfach nicht."
    
    „Das ist mir schon klar Claudia, aber ich habe mich jetzt gerade nicht als Herrin gesehen, sondern das Ganze mehr als Spiel betrachtet."
    
    „Na ja, ein geschätztes Dutzend Zwangs-Orgasmen, quasi am Stück, ist kein Spiel mehr, sondern in dem Moment eine Qual. Kannst du dir vorstellen, dass du das haben möchtest oder zulassen würdest, wenn du dich dagegen wehren könntest?"
    
    „Nein, das kann ich mir wirklich nicht vorstellen."
    
    „Siehst du! Also ist es kein Spiel, zumindest nicht für die Gefesselte, die kaum Spielraum hat und ihre Beine schön gespreizt halten muss, während im Arsch ein Vibrator summt, ein zweiter in der Fotze und die Kugel der Magic Wand sich auf dem Kitzler festsetzt. Seh es mal so. Wenn du eine Frau oder einen Mann durch Fesseln wehrlos machst -- was ja nun mal der Sinn der Fesseln ist - dann bist du Herrin und trägst auch Verantwortung."
    
    „Heißt das, dass es dir eben doch nicht gefallen hat?"
    
    „Das habe ich nicht gesagt. Ich hab dir gesagt, das ich dich, während ein Orgasmus nach dem anderen durch mich gejagt ist, hätte umbringen können. Aber Ähnliche Gedanken hat so mancher Sklave während einer Session. Rückblickend war es geil und in Ordnung, aber eben kein Spiel mehr. Ein Spiel ist es in meinen Augen, wenn du z.B. einen Mann aufs Bett fesselst; ihn und dich selbst zum Orgasmus ...
    ... reitest und ihm anschließend die Fesseln wieder abnimmst. Abschließend noch: Ich finde Orgasmen in Fesseln absolut geil, auch mehrere. Aber zu viele werden dann eben zur beabsichtigten oder unbeabsichtigten Qual. So, ob du duschen willst oder nicht, ich dusche jetzt erst einmal."
    
    Sabine blieb erst einmal schmollend sitzen, denn ihr Orgasmus stand offenbar nicht mehr in Claudias Plan. Demonstrativ wartete sie, bis Claudia aus der Dusche kam, bevor sie selbst zum Duschen ging.
    
    „Du benimmst dich wie ein kleines trotziges Mädchen, dem man seine Puppe weggenommen hat,", tadelte sie Claudia, als sie zurück war. „Ich möchte dir einen Vorschlag machen. Lass uns morgen einen geilen Tag mit unserem Sklavenpärchen verbringen. Am Abend gehen wir zu einem schönen Dinner, aber auf Augenhöhe ohne Sklaven-Herrinnen-Gedöns. Ich würde gern mit euch über eure Vorstellungen sprechen, wie sich eine solche Dreier-Beziehung im SM-Bereich gestalten lässt. So wie ihr, speziell wohl du, euch das ausgemalt habt, wird es nicht funktionieren. Selbstverständlich steht es dir frei mir zu sagen, dass mich das nichts angeht. Wenn du also meinen Rat nicht hören willst, ich wäre nicht beleidigt." „Natürlich bin ich erst einmal enttäuscht, dass du dich für deine Orgasmen nicht „revanchieren" willst. Deinen Vorschlag für das Dinner finde ich gut. Ich wäre dumm, dein Angebot nicht anzunehmen und -- wie du dir wahrscheinlich vorstellst -- nicht im Kreise aller Betroffenen zu diskutieren."
    
    „Ja sicherlich sollte ...
«12...6789»