1. Unter Verdacht - Sex & Crime


    Datum: 19.07.2021, Kategorien: Romantisch

    ... nicht. Und an meinem Unterarm sind die Kratzer zu sehen". Jutta zeigte sie mir. "Ich bin froh, dass ihr rechtzeitig aufgehört habt". "Wir wollten noch länger, aber wir konnten nicht mehr. Lagen völlig außer Puste am Boden. Da hatten wir die Idee mit dem Boxsack".
    
    "Was habt ihr denn da so lange beredet auf dem Hügel?", fragte Jutta "Ich hab erst mal eine Weile auf ihn eingequatscht. Musste mir dabei überlegen, wo ich 250000 Euro herkrieg". "Wofür das denn"? "Er meinte, ihr hättet ihm 200000 geboten damit er mich umbringt"? "Und, hat er es mit den 250000 geglaubt"? "Neee, er hat gecheckt dass ich ihn anlüge und arm wie eine Kirchenmaus bin". "Und dann hat er dich trotzdem einfach so gehen lassen"? "Ja, ich hab ihm gedroht wenn er mich umbringt, dann kriegt er wieder dich als Anwältin. Da hat er's gelassen". Marlies kicherte jetzt laut los, was ihr einen strafenden Blick vom Jutta einbrockte, worauf sie gleich wieder verstummte. "Märchenerzähler"! "War kein Märchen, hat er selber behauptet"! "Ja ja, der Heiner. Immer einen Scherz in seinem Schädel". "Hätte aber ins Auge gehen können. Wenn du den Trecker gekapert hättest und dann...". "Kann doch so ein Ding nicht fahren"! Marlies atmete auf. Der Taxifahrer stand auf einmal in der Einfahrt. So schnell wie das ging, musste er in der Nähe gewartet haben. Wir stiegen ein und er fuhr los. Ich fühlte an Marlies Armen. "Ganz schön hart"! "Ja, ich könnte jetzt einen gutaussehenden Masseur vertragen, der sie wieder richtet". Ich ...
    ... schaute zu Jutta. "Meine sind genauso. Mir würde erst mal schon ein professioneller Masseur reichen. Aussehen egal". "Wann war denn das boxen?", fragte ich. "Gestern".
    
    Die Fahrt dauerte nicht lange und wir standen vor einem Grundstück mit hohem Zaun und verwunschenem, wenn auch recht verwilderten Garten. Ein wenig dahinter war eine Villa zu sehen. "Und nun?", fragte ich. "Warten wir". Einige Minuten später kam ein Pickup und Heiner, der Hüne von vorhin stieg aus, und öffnete das Tor. Wir fuhren hinein und Heiner kam hinterher. "Dann man rein in die Villa Kunterbunt", sagte er. "Heiner", sagte Jutta. "Wir müssen mal noch über deine kriminelle Energie reden"! "Ach das", sagte er. "Hat er gepetzt"? "Dein Glück, dass ich sofort deine Stimmung durchschaut habe, sonst stünde jetzt die Polizei hier". Er brummelte was in seinen Bart und öffnete die Tür der Villa. "Ist er der Verwalter?", fragte ich. "Nein. Ihm gehört die Villa". Wir gingen rein. Es gab einen großen Flur und ein noch größeres Wohn bzw. Aufenthaltszimmer. "Jutta, Marlies, was soll das hier?", fragte ich. "Na, das wird unser neues Zuhause". "Meines auch"? "Ja, deines auch. Wenn du willst". "Wie soll ich das denn bezahlen"? "Wir kaufen es nicht, wir mieten". "Und wenn er es sich irgendwann anders überlegt"? "Tut er nicht. Er ist froh, dass wir es mieten. Es stand länger leer und ehe es verfällt .... die Villa ist noch gut in Schuss, aber sie muss bewohnt und es muss ein wenig renoviert werden". "Und wenn er es dann doch mal ...
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