Weeslower Chroniken VIII - 2007 - Inês - Kapitel 9 – Sandra und ihre Töchter
Datum: 23.07.2021,
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Schamsituation
... bewundert, wohl früher auch schon mal ältere Leute im Garten gesehen. Aber das Annika hier wohnen könnte, darauf war er nie gekommen.
„Hallo? Jemand zu Hause?“
Er hörte aus dem Inneren leise Schritte, dann erschien eine Frau. Sie war splitternackt. Und bildhübsch. Seit wann wohnt denn Michelle Hunziker bei uns im Dorf, fragte er sich verblüfft. Doch er erkannte auch sofort die große Ähnlichkeit zu seiner Schülerin Annika. Lange hellblonde Haare, eine perfekte Figur, sehr schlank, zart, sportlich. Wenn das die Mutter ist, wie kann sie eine sechszehnjährige Tochter haben – und sogar eine noch ältere?
„Ja, bitte?“
„Hallo, ich bin Michael Schneider. Ich…“
„Herr Schneider! Kommen Sie herein! Wenn ich gewusst hätte…“
„Keine Sorge, ich wollte nur Inês´ T-Shirt abholen.“
Er hatte sie unterbrochen und würde nie erfahren, was sie getan oder gemacht hätte, wenn sie gewusst hätte, dass er kommen würde. Sich etwas anziehen bestimmt nicht, das schien sicher, denn die Mutter von Annika machte nicht die geringsten Anstalten dazu, ganz im Gegenteil, offen und selbstbewusst stand sie ihm gegenüber und lächelte.
„Ah, das Shirt, ja… – Annika!! Schau mal, wer da ist!“, rief sie ins Haus hinein.
Die süße Sechzehnjährige kam aus der anderen Richtung, aus dem Garten. Ein erfreutes Lächeln überzog ihr Gesicht, als sie ihren Lehrer erkannte. Sie war ebenso splitternackt und barfuß wie ihre Mutter, und ebenso frei und ungezwungen wie diese kam sie auf ihren Lehrer ...
... zu.
„Herr Schneider! Hallo!“ Brav gab sie ihm die Hand über den Zaun hinweg.
„Kommen Sie, setzen Sie sich!“ rief es von drinnen. „Ich bringe etwas zu trinken heraus.“
Doch Michael hatte erstmal nur Augen für das süße, verführerische Geschöpf, das vor ihm stand. Annika, das hatte er schon seit ihrem ersten Tag in der Schule erfasst, war eines der schönsten und begehrenswertesten Mädchen an seiner Schule, ja in der ganzen Gegend. Und nackt, splitternackt war sie noch schöner.
Es hatte sich gelohnt herzukommen, dachte er sich. Er kam in den Garten und setzte sich auf die Terrasse. Sandra kam mit Wassergläsern und Eistee heraus. Und brachte gleich noch ihre ältere Tochter mit, Saskia.
Wo bin ich denn hier gelandet? Eine schöner als die andere. Auch Saskia gab ihm brav die Hand. Sie wirkte verhaltener, fast schüchterner als ihre kleine, muntere Schwester. Gleichwohl lag in ihrem aufmerksamen Blick eine gehörige Spur Neugierde.
„Endlich lerne ich mal Deinen Lehrer kennen, Anni.“ Sandra freute sich sichtlich über sein Erscheinen, ihre jüngere Tochter nicht weniger. Irgendwas an der aufgekratzten Stimmung der beiden verriet Michael, dass er schon öfter mal Thema zwischen den beiden gewesen sein musste. Und auch Saskia kam ihm merkwürdig vor. Die drei wirkten, als würden sie gleich über ihn herfallen, wenn er einen Augenblick lang nicht aufpasste.
Annika nahm am Tisch gegenüber auf einem Stuhl neben ihrer Mutter Platz. So blieb ihm nur der Anblick ihres schönen Oberkörpers. ...