1. Erotik-Shop


    Datum: 25.07.2021, Kategorien: CMNF

    ... Anschließend verschwand er fluchtartig aus der Wohnung und Rix kam aus dem Bad. Er lächelte hintergründig. Wie auch immer er dies gemacht hatte, er hatte wohl alles mitgekriegt.
    
    Nachdem Essen ging Rix und ich legte mich hin um zu schlafen. Doch zuerst wälzte ich mich unruhig hin und her. Die Erlebnisse der letzten vierundzwanzig Stunden gingen mir nicht aus dem Kopf. Ich hatte mich vor einigen hundert Menschen vollkommen nackt gezeigt und mich ebenso mehreren jungen Männern präsentiert. Denen hatte ich auch noch gestattet mich am ganzen Körper zu berühren und dann auch noch zwischen den Beinen zu frisieren. Gestern Nachmittag hätte ich das alles für unmöglich gehalten. Eigentlich war ich bisher eher prüde gewesen. Ich konnte mir den Wandel nicht erklären, doch vielleicht steckte dies in mir drin und ich hatte es bisher nur nicht ge­merkt? Über diese Gedanken schlief ich ein und weckte erst kurz vor dem Beginn der Nachrichten auf. Ich schaltete den Fernseher ein und wartete auf den Beginn der Stadtnachrichten. Zuerst waren allgemeine Meldungen an der Reihe, doch zum Schluss leitete die Sprecherin zum Bericht der „Modenacht“ über. Die ersten Präsentationen wurden nur gestreift. Aber die Vorführung der Bade- und Reizwäsche wurde dann ausgiebig gezeigt. Natürlich kam das Strippen in voller Länge und ir­gendwie hatte es der Regisseur auf mich abgesehen. Als ich den Abgang verpasst hatte hielt die Ka­mera voll auf mich drauf und man lobte meinen Mut und nahm meine Figur zum ...
    ... Anlass darauf hin­zuweisen, dass auch reifere Frauen sehr attraktiv sein können. Dies machte mich irgendwie stolz.
    
    Am Montag war meine Chefin unerträglich und ich dachte doch noch über das Angebot von Rix nach. Lediglich die Rücksichtnahme auf meine beiden Kinder ließ mich zögern. Was würden die wohl dazu sagen, wenn sie erführen, dass ich in einem Erotikladen arbeite? Am Freitag rief mein Sohn, der jetzt in Süddeutschland arbeitet, an und erzählte mir, dass er mit ein paar Kumpels den Bericht über die „Modenacht“ im Internet gesehen hatte. Dort war allerdings nur der Stripp zu se­hen. Dies klang nicht gerade nach Ablehnung und ich erwiderte, dass ich dann ja auch „oben ohne“ in einem Erotik-Shop arbeiten könne. Die Idee erheiterte ihn und er fand sie sehr gut. Am Wochen­ende kam dann meine Tochter, die natürlich sofort fragte, wie ich denn auf diese Idee gekommen bin. Ich erklärte es ihr und fühlte dann ebenso wie bei meinem Sohn bezüglich dieser neuen Be­schäftigung vor. Sie lehnte es nicht grundsätzlich ab. Da zumindest keine Ablehnung meiner Kinder heraus zu hören war, entschloss ich mich Rix zuzusagen.
    
    Ich teilte meiner Chefin mit, dass ich wahrscheinlich aufhören werde und sie stellte mir frei, wann ich gehen wolle, beiläufig bemerkte sie, dass ihre Tochter meinen Platz einnehmen werde. Dies erklärte die schnelle Zustimmung. Ich vermute, dass ich früher später ohnehin entlassen wor­den wäre.
    
    Ich ging zu Rix ins Geschäft um mit ihm zu sprechen und sah das Personal ...
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