Die Volontärin! Kapitel II
Datum: 15.01.2019,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... abzuwerben.
Er lächelte grimmig.
Das würde ganz sicher passieren, wusste er, zu lange schon trieb er sich in diesem Haifischbecken genannt Zeitungswesen herum. Man musste Frau Heim mit einem langfristigen Vertrag binden. Er stand auf, wollte es mit dem Chef besprechen, nach drei Schritten kehrte er jedoch zu seinem Stuhl zurück. Das war sinnlos, der Mann war zu einfältig und würde es nicht begreifen. Trotzdem musste er es wenigstens versuchen.
Aktennotiz,
zu Hd. Herrn Peukert,
empfehle dringend Frau Susanne Heim per
langfristigen Arbeitsvertrag an den Verlag zu binden.
gez. Wieland
Zufrieden las er den Text noch einmal, druckte die Notiz aus und legte sie in das Ausgangsfach für hausinterne Post.
Elvira heute Abend? Du warst doch erst gestern, … aber warum eigentlich nicht?
Er hatte etwas zu feiern…
er würde zusammen mit diesem Mädchen eine regionale Berühmtheit werden.
Er sah sich schon in Talkshows des BR und dozierend erklärend, wie er und nur er alleine, im Stande war, dieses Talent zu entdecken...
XXX
„Und Susanne, was machen die Männer, hast Du einen Freund?“.
er redet nicht lange drum herum, dachte sie und war versucht zu schwindeln, zu sagen, ja klar hab ich einen Freund und wir lieben uns sehr, tat es aber dann doch nicht, war von dem Verfassen dieser Nonsensbriefe noch zu sehr stimuliert und immer noch in Spiellaune...
Während er fuhr, betrachtete sie ihn von der Seite und schob den 35-jährigen Kollegen Werner in ...
... die Schublade Durchschnitt.
„Nein“, sagte sie.
„Ein hübsches Mädchen und keinen Freund, wie kann das sein?“.
„Ich weiß es auch nicht, ich geb mir jede Mühe einen zu finden, einen der mich mag und denn ich mag, aber...“.
Er fuhr nun langsamer und betrachtet sie forschend von der Seite.
Susanne erwiderte seinen Blick und lächelte schüchtern.
sie konnte in etwa erahnen was in ihm vorgehen musste...
„Hattest Du denn schon mal nen Freund?“.
„Natürlich, Werner was denkst Du denn, ich bin doch kein Kind mehr“.
„Ok, natürlich, das war echt eine dumme Frage, tut mir leid“.
„Macht doch nichts“.
„Und hattet ihr auch.. ich meine hat er dich...“
„Ja?“, fragte sie.
„Ach nichts“, sagte er.
XXX
„
Du sitzt so alleine, amüsierst Du dich nicht?“, hatte sie Sandra gefragt und sich zu ihr gesetzt.
„
Doch schon“, sagte sie.
Susanne nahm ihr das Glas aus der Hand und nippte daran. Coca-Cola ohne alles, das hatte sie sich schon gedacht. Sie stand auf und machte ihr einen Cuba-Libre und für sich auch noch einen.
„
Salute schöne Sandra“, sagte die beschwipste Susanne und drückte Sandra das Glas in die Hand und setzte sich neben sie. Sandra spitzte etwas die Lippen
kostete
und sagte in leicht norddeutschen Tonfall: „
Hier ist ein Saft, der
eilig trunken macht“.
Sie
redeten wenig und tranken viel, auch Sandra nun.
Als etwas später, ein ebenfalls angetrunkener junger Mann sich vor
sie
hinstellte,
sie
prüfend ...