Französisches Spiel zu dritt
Datum: 15.01.2019,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
Ich bedanke mich herzlich für die äußerst erregende Aufgabe, die Sie mir in Ihrem Schreiben gestellt haben. Ich hoffe, daß ich alle Ihre Anforderungen zu Ihrer vollsten Zufriedenheit erfüllt habe. Wie Ihnen sicher nicht entgangen ist, hat mich unser kleines französisches Spiel zu dritt sehr scharf gemacht und ich stehe Ihnen für Ihre weiteren Wünsche stets gerne und uneingeschränkt zur Verfügung.
Das grazile junge Mädchen ist dem eleganten Herrn unter den attraktiven Serviererinnen des stadtbekannten Catering-Services gleich aufgefallen beim großen Empfang zum Nationalfeiertag in der französischen Botschaft. Die meisten der vornehmen Gäste kümmern sich natürlich überhaupt nicht darum, wer ihnen den eiskalten Champagner und die exquisiten Canapés auf einem Silbertablett reicht. Viel zu sehr sind sie mit sich und ihren Eitelkeiten beschäftigt. Man muß ja dem charmanten Botschafter die Hand drücken und mit dem neuen Staatssekretär smalltalken. Und die elegante Comtesse de Clary ist auch da! Enchanté, ma chérie! Sehen und gesehen werden von "Tout Vienne" ist die Devise.
Nicht so Jean-Pierre. Die kurzen schwarzen Röckchen, die weißen Seidenblusen und die frischgestärkten Schürzen mit Spitzenbesatz der ausgesucht hübschen Serviermädchen erinnern ihn an seine glorreichen Zeiten in Frankreich. Dort hat er viele Jahre in einem versteckten ehemaligen Jagdschlößchen an der Loire gelebt, leichte, duftige Sancerre Weine zu getrüffelten Fasanenbrüstchen und schwere Burgunder ...
... zum Hirschfilet genossen. Er war jemand in der Grande Nation, mehrfach ausgezeichnet für seine Tapferkeit in Algerien, Chevalier de la Légion d'Honneur, Abgeordneter seines Départements Maine-et-Loire, Bürgermeister seiner Heimatstadt. Wie lange ist das her!
Die Mädchen sind dem schneidigen Offizier zu Füßen gelegen und er hat einen Amour fou nach dem anderen gehabt. Wilde Parties im Schloß mit Freunden bis zum Morgengrauen, der Champagner ist in Strömen geflossen, im Salon hat es ausgesehen wie bei einem dieser legendären Feste in den berühmten Bordellen im Paris des Fin de siècle. Alle sind zum Schluß nackt gewesen, alle bis auf das Hausmädchen, das noch immer in seiner adretten Uniform serviert hat. Interessanterweise hat ihn gerade das angezogene Mädchen immer am meisten gereizt. Vielleich weil er sich schon so auf das Ausziehen gefreut hat?
"Noch ein Glas Champagner für Sie, Monsieur?" Die Frage des Mädchens reißt ihm aus seinen Tagträumen. Noch ganz in Gedanken nimmt er das Glas vom Silbertablett und schaut dem jungen Ding, das ihm schon zuvor aufgefallen ist, tief in die Augen. "Verzeih mir, wenn ich Dich duze, junge Dame. Verrätst Du mir Deinen Namen?", fragt Jean-Pierre mit einem feinen Lächeln. "Marie-Claire, Monsieur. A votre service!" "Ah, Du bist Französin, das hab ich mir gleich gedacht!", freut er sich. "Halb und halb", erklärt Marie-Claire. "Meine Mutter stammt aus der Normandie. So bekomme ich immer wieder Aufträge wie diesen von der französischen ...