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Pauline, es Endet Nicht
Datum: 25.08.2021, Kategorien: BDSM
... Kopfkissen, als ob jemand durch das Telefon sehen könnte was ich lese. Es ist Monique die gerade eine Zigarettenpause macht, so sagt sie. Sie will wissen, ob ich den Brief gefunden habe, wie ich die Sache sehe und ob ich schon angefangen habe das Buch zu lesen. Wir unterhalten uns als seine wir schon jahrelang beste Freundinnen, jedenfalls hoffe ich sehr, dass sie diesen Eindruck hat, und ich beichte ihr, durchaus ehrlich, dass mir das Wochenende auf schräge Art und Weise schon auch Spaß gemacht hat. Auch wenn einiges in der Rückschau irgendwie, wie ein Traum erscheint. Ein anstrengender Traum. "... und wie fandest du das Wochenende mit Thorsten? War es sehr hart für dich?" "Es war erschreckend und irre zugleich. Ich bin noch immer ganz durcheinander." "Bist ja auch ein paar Mal recht heftig gekommen." "Als ich da zwischen den Bäumen hing und ihr mich fertig gemacht habt, ... so einen Orgasmus hatte ich noch nie." "Also, wenn du bisher noch nicht wusstest das du masochistisch bist, spätestens jetzt nach dem Wochenende weißt du das du maso bist." "Du wegen der Fotos, die du und Thorsten gemacht habt., ... ihr macht aber keinen Blödsinn damit, oder?" "Ich rede mit Thorsten. Und wie sieht es ansonsten mit dir aus. Immer noch Lust Sklavin zu sein?" "Ich weiß nicht. Irgendwie sag ich mir ständig ´bloß nicht nochmal´, aber anderseits war es total irre." "Na hat es dir dann also Spaß gemacht?" "Im Nachhinein gesehen schon, ja. Aber zwischendrin wäre ich beinah verzweifelt ...
... und die Flucht vor den Betrunkenen gestern Abend war echt Horror." "Ja, da sollten wir in Zukunft besser aufpassen. Du, ich muss jetzt Schluss machen, meine Pause ist um. Ich muss weiter Arbeiten. Wir sehen uns morgen in der Schule, und viel Spaß beim Buch lesen. Tschüs." Und weg war sie. Als sie aufgelegt hat komme ich mir ausgefragt vor und was meint sie mit meiner Zukunft? Ich weiß nicht mal was Monique nebenher arbeitet, fällt mir auf. Um mich abzulenken, vertiefe ich mich wieder in das Buch. Geschichte der ´O´. Teil 14........ Thorstens Auftrag zu Jonas Ich schrecke auf als die Haustürklingel geht. Verdammt? Was wollen heute alle von mir? Ein Blick auf die Uhr, eine halbe Stunde nach Moniques Anruf. Erneutes Klingeln. Das ist sicher wieder einer von den Kumpels meines Bruders, aber der ist wieder zu faul, um aufzumachen. Erneut wandert das Buch unter mein Kopfkissen und ich geh widerwillig runter zur Haustür, weil es schon zum dritten Mal klingelt. Uppps, es ist Thorsten, er trägt seine weiße Leinenhose, die er nur zum Ausgehen anzieht, ein blaues Jeanshemd und hellbraune Slipper. In der Hand hält er eine schwarze Plastiktüte. Ich wage nicht, ihn zu fragen, was darin ist. Es gibt eine etwas kühle Begrüßung und er ist nun mindestens so unsicher wie ich, wie wir miteinander umgehen sollen nach diesem Wochenende. Aber dann entscheidet er sich scheinbar und zieht mich an der Hand die Treppe rauf. Wir gehen zusammen in mein Zimmer und Thorsten setzt sich auf ...