Die Doppelhammer Hütte (11)
Datum: 17.01.2019,
Kategorien:
Schwule
... absolut dem Stereotyp eines Geschäftsmannes, leicht gebräunt mit einer immens teuren Armbanduhr und einem Goldkettchen am Arm. Nur der kleinere von beiden stach ein wenig heraus, da er nicht glatt rasiert war, sondern einen ähnlich wuchtigen Schnäuzer wie Vincenz´ Chef ihn trug, hatte, nur dass dieser tief schwarz war und das obwohl er sicherlich auch die 50 schon erreicht haben dürfte. Absolut untypisch trug er Ohrringe und nicht nur einen kleinen Stecker, wie es zu der Zeit durchaus Mode war, sondern gleich drei goldene Ringe im rechten Ohr.
Glücklicherweise hatte Günther ihnen vorher leise zugeraunt, dass sie ihm das Reden überlassen sollten und sie nur auf Fragen antworten sollten. Werner schluckte daher seinen Einwand, dass sie nur Torsten und Massimo trainierten und die anderen beiden Jungs nicht einmal kannten, herunter.
Die Situation hätte nicht bizarrer sein können, auf der einen Seite Günthers Geschäftspartner, die wie er einen feinen Zwirn trugen und auf der anderen Seite Werner und Vinzenz in viel zu engen, abgewetzten Jeans mit prolligen Cowboystiefeln wie sie nicht auffälliger hätten sein konnten und in ebenfalls eng anliegenden T-Shirts die ihre massigen Oberarme besonders zur Geltung brachten.
Aber genau das machte die Situation perfekt. Die Geschäftsmänner, beide in ihren Branchen überaus erfolgreich und enorm vermögend, suchten einen besonderen Kick in einem, sagen wir mal zwar nicht verbotenem, aber zumindest gesellschaftlich nicht akzeptierten ...
... Bereich. Die Männer hätten nicht unterschiedlicher sein können und ohne es zu wissen, hatten Werner und Vinzenz mit ihrem neuen Outfit ungewollt und unbewusst gehörig Eindruck auf die Geldgeber gemacht.
"Schön Sie kennenzulernen, Herr und Herr Doppelhammer, sie sind unverkennbar Brüder, wie uns Günther informierte.
"So ist es."
"Dann will ich Euch auch meine Geschäftspartner Edgar Winterscheidt und Viktor von Hohenstein vorstellen."
"Sehr erfreut Sie kennenzulernen!" begann Werner die Begrüßung, während Vinzenz nur mit ernster Miene ihre Hände schüttelte
"Die Freude ist ganz auf unserer Seite. Wie ich sehen kann, sind sie als Trainer auch beide bestens in Form!" machte Viktor den beiden ein Kompliment, während er jeden Zentimeter ihres Körpers abcheckte.
"Da hätte ich gleich eine Idee." schlug Edgar vor.
"Das wundert mich gerade nicht." unterbrach ihn Viktor
"Sie machen mich neugierig!" konterte Werner viel gewandter als Vinzenz, der sich in seiner Haut ganz und gar nicht wohl fühlte.
"Wir haben ähnlichen privaten Kämpfen in anderen Teilen Deutschlands ja selbst schon beigewohnt. Die meisten Gäste sind überwiegend an so jungen, knackigen Kerlen, wie die, die sie uns gerade vorgestellt haben, interessiert."
"Davon bin ich ausgegangen." antwortete Werner recht selbstbewusst.
"Aber eben nicht alle!" erwiderte Edgar knapp, ohne seine eigentliche Idee zu verraten.
"Sie wissen vielleicht von Günther, dass wir einige sehr zahlungskräftige Gäste ...