1. Die Doppelhammer Hütte (11)


    Datum: 17.01.2019, Kategorien: Schwule

    ... Überzeugung.
    
    Werner schaute noch einmal die Mappe durch und als er sie wieder vorsichtig in den Kofferraum legte, löste sich eine Tasche und kullerte zwischen dem ganzen Schmuck nach vorne.
    
    "Ist das etwa eine Kamera?"
    
    "Ja, wieso?"
    
    "Und ist da auch ein Film drin?"
    
    "Natürlich!"
    
    "Und Sie können fotografieren?"
    
    "Freilich, ist ja meine Kamera. Aber wieso fragen Sie?"
    
    "Nun, wenn ich, wie Sie sagen, Ihren Vorstellungen entspreche und Sie schon eine Kamera dabei haben, warum machen Sie dann nicht ein paar Fotos von mir?"
    
    "Hier und jetzt? Und dazu wären Sie bereit?" fragte Edgar ungläubig.
    
    "Ja, warum denn nicht? Sie haben mir doch die Kette gerade geschenkt, dann kann ich mich wenigstens ein wenig erkenntlich zeigen."
    
    "Das ist eine super Idee, aber wir müssen uns beeilen, bevor die Sonne hinter den hohen Bäumen verschwindet und das Licht weg ist."
    
    "Soll ich auch mein T-Shirt ausziehen?"
    
    "Haben Sie etwa schon mal gemodelt?"
    
    "Nein, noch nie, wieso?"
    
    "Weil Sie Ihr T-Shirt ausziehen wollen, wie kommen Sie da überhaupt drauf?"
    
    "Na ganz einfach, Ihre Modells hatten doch alle freie Oberkörper, da lag die Vermutung nahe, dass Sie die Kette auf nackter Haut fotografieren wollen?"
    
    Werner war plötzlich sehr aufgeregt und war entsprechend steif vor der Kamera, doch Edgar war Fachmann genug, um ihm Anweisungen zu geben wie "Setzen Sie sich doch mal auf den Kotflügel!" oder "Lehnen Sie sich mal mit dem Rücken an die Tür und verschränken Sie die ...
    ... Arme!"
    
    Die Bilder wurden gar nicht mal so schlecht, aber so recht zufrieden war Edgar trotzdem noch nicht und Werner sah das in seinem kritischen Gesicht.
    
    "Tut mir leid, ich habe sowas noch nie gemacht. Vielleicht treffen wir uns nochmal, wenn etwas mehr Zeit ist. Ich würde mich sowieso gerne über das, was Sie vorhin angedeutet haben, reden."
    
    Edgar tat so, als wenn er nicht wüsste, wovon er sprach.
    
    "Na das mit der Extra-Gage!'' Wenn Sie das wirklich Ernst gemeint haben?"
    
    "Ach so, das meinen Sie. Natürlich, ich meine immer was ich sage. Ja, dann lassen Sie uns noch mal über Ihren Bruder und Sie sprechen und über ein mögliches 2. Shooting." "Shooting?" fragte Werner unwissend.
    
    "Na, sowas hier. Aufnahmen, Fotos."
    
    "Ja gerne, wann hätten Sie denn Zeit?"
    
    "Wie wäre es heute Abend bei mir zu Hause bei einem Glas Wein?" sagte er mit einem Augenzwinkern
    
    "Wenn Sie für mich ein Bier hätten, würde ich sagen, wann soll ich da sein?"
    
    "Hey, was macht Ihr da?" rief ihnen Viktor zu, der mit Günther aus der Halle getreten war.
    
    "Bin gleich bei Euch." rief Edgar und verstaute seine Kamera und nahm eine kleine Tasche und legte noch eine Kette hinein.
    
    "Herr Winterscheidt, das kann ich wirklich nicht annehmen."
    
    "Die 2. ist für Ihren Bruder und hier ist meine Karte. Sagen wir um 8? Ich freue mich!"
    
    "Ich werde da sein." antwortete Werner und zog sein T-Shirt wieder über und ging zu den Herren hinüber, um sich zu verabschieden. Dann ließ er die drei alleine und ...
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