Der Stiefsohn 02
Datum: 17.01.2019,
Kategorien:
Hausfrauen
*Kuss*
Ich weiß es noch genau, es war ein Montagmorgen. Mein Mann musste an diesem Tag später zur Arbeit. Wir saßen daher alle gemeinsam und frühstückten gemeinsam am Esstisch. Steffen musste an diesem Tag als erstes aus dem Haus. Ich verabschiedete ihn wie üblich mit einer Umarmung und einem Wangenkuss.
Kaum war Steffen aus dem Haus, da fragte Karl: „Was war das denn?" Ich schaute ihn irritiert an, da ich absolut keine Ahnung hatte, worum es ihm in diesem Augenblick ging. „Was", fragte ich daher völlig verwirrt. „Na, die Verabschiedung natürlich", legte er nach. Da war ich noch verwirrter als zuvor: „Was war denn daran komisch", verteidigte ich mich. „Hallo, das ist doch klar, der Wangenkuss", warf er mir entgegen. Damit warf er mich völlig aus der Bahn: „Findest du das unangemessen?" Er schaute mich an, sagte unerträglich lange nichts.
„Ja", sagte er schließlich, „lehnst Du Steffen ab?" „Ich kann es ja lassen, wenn es dir nicht recht ist", ging ich in die Defensive, „natürlich lehne ich Steffen nicht ab, ich komme wirklich gut mit ihm klar!" „Oh nein", korrigierte er, „ich mein das andersherum. Ich finde du solltest ihm ein Küsschen auf den Mund geben. Das würde seine Mutter auch tun". Ich schaute meinen Mann unsicher an: „Findest du das nicht zu intim? Er ist schließlich schon ein erwachsener Mann!"
„Ich finde es angemessen", positioniert er sich, „mach es einfach, keine Scheu!" Ich schlucke erst mal. Überlege einen Augenblick: „OK, wenn du meinst, dann ...
... versuche ich es von nun an". Er schaut mich an, ja ich weiß, was er denkt. Also verbessere ich mich: „Ich weiß nicht versuchen, sondern tun. Ja ich werde ihm ab jetzt auf die Mund küssen". Karl umarmt mich, küsst mich auf den Mund, doch bei ihm spüre ich dann auch sofort seine Zunge, die mit meiner tanzt. Ja ich verstehe das Signal, ein Zungenkuss ist noch mal ein ganz anderes Level der Intimität.
Als ich nachmittags die Haustüre höre, ist sofort die Erinnerung an das Gespräch am Morgen da. Ich ermahne mich selbst, dass ich Steffen auf den Mund küssen will. Da kommt er auch schon zu mir in die Küche: „Hallo Katrin, wie war dein Tag?" „Danke gut", entgegne ich, umarme ihn und drücke ihm schnell, ehe er noch sein Gesicht wegdrehen kann, einen Kuss auf den Mund. Ich achte darauf, ob er irgendwie verstört reagiert, doch er lässt sich zumindest nichts anmerken, tut so, als sei es völlig normal. Mich selbst wühlte der Kuss trotzdem auf, das war doch noch sehr ungewohnt, den jungen Mann auf den Mund zu küssen.
In den nächsten Tagen legte sich meine Aufregung schnell und folgenden Wochen wurde es dann, auch für mich, normal meinen Stiefsohn Steffen auf den Mund zu küssen, da auch von ihm keine negativen Reaktionen erfolgten.
*Das Gespräch*
Karl mein Mann hatte ein paar Stressige Arbeitstage hinter sich, daher wollte er an diesem Mittwoch früh ins Bett gehen und schlafen. Ich habe mich dann auch gleich für die Nacht umgezogen, konkret schon mal einen Schlafanzug angezogen. Kein ...