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Ein etwas anderes Projekt - Teil 01
Datum: 27.09.2021, Kategorien: BDSM
... Nun kommt sie wieder auf mich zu, ohne den Blick von den Dokumenten zu nehmen und legt anschliessend die Mappe geöffnet vor mich auf den Tisch. Ohne Kommentar bewegt sie sich nun zurück zu ihrem Arbeitstisch und setzt sich hin. Verwirrt und inzwischen sehr besorgt, zieh ich die Mappe ganz zu mir hin und blicke auf das erste Papier. In diesem Moment rutscht mir das Herz in die Hose und es wird ganz kurz Schwarz vor meinen Augen. Vor mir liegt ein Ausdruck einer erotischen Kurzgeschichte, welche ich mal aus Langeweile während der Arbeitszeit geschrieben habe. Mit zitternder Hand hebe ich das Blatt hoch und schaue auf das zweite Stück Papier. Auch dies ist eine doch sehr unanständige Kurzgeschichte, die ich vor ein paar Wochen mal getippt habe. Ich merke, wie ich langsam rot anlaufe und es mir heiss über das Gesicht läuft. Ich blicke in Richtung meiner Vorgesetzten, diese schreibt weiterhin unbeirrt an ihren Notizen weiter und hebt nur eine Augenbraue leicht an. Langsam blättere ich die komplette Mappe durch und merke, wie mein Magen anfängt zu schmerzen. Alle privaten Dinge, die ich während der letzten vier Jahre in dieser Firma gemacht habe, sind hier aufgelistet. Duzende Kurzgeschichten, private Chatverläufe und andere Dinge, die ich während der Arbeitszeit für mich privat gemacht habe. Meine Hände sind Nass vor Schweiss und ich weiss nicht, wie ich reagieren soll. Sie hat von all diesen Dingen gewusst, von Anfang an. Warum kommt sie jetzt nach vier Jahren damit... ...
... Das ist das Ende für mich... Bevor ich Worte finde, mit denen ich mich auf irgendeine Art und Weise erklären oder entschuldigen könnte, nimmt Angela sich ihren Notizzettel, steht auf und kommt auf mich zu. Sie stellt sich an den hohen Tisch, legt den Zettel vor sich auf den Tisch und blickt mich nun an. Nur schwer kann ich zu ihr aufsehen, doch in ihrem Blick sehe ich keinen Ärger oder Ekel. Tatsächlich kann ich keine lesbare Emotion von ihrem Gesicht deuten. In ruhigem und neutralem Ton fragt sie mich: "Wie ist deine Wohnsituation aktuell. Wohnst du noch Zuhause, alleine oder vielleicht in einer Wohngemeinschaft?" Unsicher, was hier gerade passiert antworte ich leise: "A.. Alleine. Ich wohn alleine. 15 Minuten weg von hier." Angela macht sich eine Notiz und fährt fort: "Hast du Hobbies, welche du regelmässig ausübst? Sport, Verein oder sonstiges?" Weiterhin verdutzt über ihr ruhiges Verhalten und die kontextlosen Fragen antworte ich: "Nein, nicht wirklich. Ich spiele öfters Computer mit Freunden online, aber sonst eigentlich nichts." Sie nickt ganz knapp und schreibt sich wieder etwas auf. "Gemäss Firmenunterlagen bist du nicht verheiratet. Hast du eine Partnerin oder einen Partner?", fragt sie, während sie noch am schreiben ist. Unklar, wohin das Ganze führen soll, entgegne ich: "Ja, ich habe eine Freundin. Wir sind jetzt etwa ein Jahr zusammen. Darf ich fragen, wozu du das allen wissen willst? Wenn du mich entlassen willst, dann..." Angela hebt die Hand ...