1. Schöne Sommer Tage


    Datum: 27.09.2021, Kategorien: Schamsituation

    ... Rucksack. Den Müll tat ich in eine extra Tüte und meinen Bikini hing ich an einer der Leinen meines Zeltes zum Trocknen auf. Danach suchte ich mir mein Abendessen zusammen und kochte es mir auf. Leckere Ravioli aus der Büchse. Die waren schon immer bei mir der Renner gewesen. Es schmeckte auch sehr gut. Da ich kein Besteck hatte musste ich mit den Fingern essen. Würden das meine Leute zu Hause sehen würden sie alle vor Lachen auf dem Boden liegen und sich kringeln. Ich war sonst immer auf gute Tischmanieren. Aber wer kein Besteck hat naja in der Not frisst der Teufel auch mit der Hand seine Fliegen. Nach dem Essen machte ich es mir noch kurz mit meiner Lektüre vor dem Zelt auf der kleinen Wiese gemütlich. Ich lag schön weich gebettet und konnte nebenbei in den Himmel schauen. Nach kurzer Zeit dämmerte es und die grillen fingen an ihr Lied zu spielen. Es war wunderschön und ich beschloss noch ein paar Tage hier zu bleiben den es war wunderbar. Ein ruhiges Plätzchen abgeschottet vom Alltag und dem Lärm. Ich versank in mein Buch und es wurde immer dunkler bis ich es zur Seite legte und mir den Sternenhimmel betrachtete. Es war schwer sich aufzuraffen doch es wurde langsam immer kälter und ich beschloss mich in meinen Schlafsack im Zelt zu kuscheln. Meine Taschenlampe knipste ich aus und lies mich vom Gezirpe in den Schlaf begleiten.
    
    Ein neuer Morgen brach an. Ich wurde wieder einmal durch das Zwitschern der Vögel geweckt. Ich schaute verschlafen auf meine Uhr. Es war schon ...
    ... wieder halb 12. Mensch das konnte doch nicht sein das ich immer so lange schlafe im Urlaub. Aber ich war erholt. Ich krabbelte aus meinem Schlafsack und war verdutzt. Ich hatte mich gestern Abend so in den Schlafsack gelegt mit meinen Klamotten. Ekel lief mir den Rücken runter. So etwas machte ich ja gar nicht und konnte ich nicht haben. Da half auch keine Katzenwäsche mehr. Ich musste eine Dusche haben. Doch es war keine weit und breit. Ich beschloss in dem See ein Bad zu nehmen. Ich lief zum Auto wo ich meine Tasche mit Wechselkleidung hatte. Im Kofferraum lag meine große Sporttasche indem ich vor dem Urlaub alles eingepackt hatte an Kleidung. Ich fischte mir ein grünes Kleid und ein Paar Flipflops aus der Tasche her raus. Meine Kulturtasche war auch griffbereit und war soweit fertig. Ich machte mich mit den vollgepackten Händen auf den Weg Richtung Zelt. Dort verstaute ich alles in meinen Rucksack und warf mir diesen über die Schulter. Wieder voller Tatendrang auf den Weg zu meinem kleinen See. Es war wieder ein Wolkenklarer Tag. Die Sonne brannte leicht auf meiner Haut. Ich lief durch den Wald der mir jetzt vorkam wie aus einem Märchen. Ich war nur nicht auf dem Weg zur Großmutter sondern auf dem Weg zum Baden. Als ich am See ankam war ich aus dem Häuschen. Das Wasser schimmerte wunderschön. Es sah aus als wären kleine Diamanten auf dem See gebettet worden. Es glitzerte wie im Traum. Mal wieder war ich froh darüber, dass ich mir keinen teuren Pauschalurlaub in den Süden ...
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