Jugend forscht Teil 1
Datum: 30.09.2021,
Kategorien:
CMNF
... jeweiligen körperlichen Status der weiblichen Versuchsperson. Im weiteren Verlauf wird nach einigen leichten Stimulierungen bestimmter Bereiche der Muskulatur erneut gemessen und das Muster der Schallwellen neu angepasst. Dieser Vorgang wird dann mehrfach wiederholt, bis das Schallwellenmuster ermittelt ist, das die Rückenschmerzen heilen kann.“
„Tut das weh?“
„Nein, die weibliche Versuchsperson wird meistens gar nichts spüren, vielleicht manchmal ein leichtes Kribbeln.“
„Und Ihr könntet damit diagnostizieren, was der Grund meiner Rückenschmerzen ist?“, fragte Frau Meier erstaunt.
„Dazu müssten Sie aber mit nackter Haut auf den Messpunkten aufliegen. Durch Kleidung hindurch kann nicht gemessen werden“, Felix zuckte kurz unter Frau Meiers bösen Blick zusammen, trotzdem fuhr er mit seiner Erklärung fort, „natürlich bekämen wir die exakteste Diagnose, wenn Sie auf allen Messpunkten mit nackter Haut aufliegen würden. Aber auch nur die Auflage der Beine könnte uns schon eine aussagekräftige Diagnose ermöglichen.“
Frau Meier betrachtete sich skeptisch die vielen Messpunkte, die sich über die ganze Liegeeinheit verteilten. „Und bei diesen hier müsste Eure weibliche Versuchsperson mit nacktem Gesäß aufliegen, damit Ihr exakt diagnostizieren könnt?“
„Würden Sie das wirklich für uns machen?“, rief Clemens begeistert aus, „wir könnten die ganze erste Messreihe für die Messpunkte durchführen.“
Frau Meier sah Clemens entgeistert an. „Ganz bestimmt nicht. Wie kommst ...
... Du nur auf eine solche Idee?“ Clemens verschlug es die Sprache. Mit einer solchen Reaktion seiner Lehrerin hatte er in seinem Forscherdrang nicht gerechnet.
„Bitte Frau Meier, wenigstens die Strumpfhose“, bettelte Felix, „wir haben noch mehr als eine Stunde Zeit. Die könnten wir zum Einmessen nutzen. Dann könnten wir Direktor Huber ein erstes Ergebnis präsentieren.“
Die vier gingen zur Wand und drehten sich weg, damit ihre Lehrerin unbeobachtet ihre Strumpfhose ausziehen konnte. Frau Meiers Einwand, dass das nicht nötigt sei, weil sie es nicht tun werde, ignorierten sie und blieben wegdreht stehen.
Frau Meier wartete in Ruhe. Es würde nicht lange dauern, bis einer von den Jungen die Geduld verlieren, und sich umdrehen würde. Dann hätte sie ein gutes Argument, das Ganze abzubrechen.
„Ach bitte Frau Meier“, rief ihr Felix zu, ohne sich umzudrehen, „geben Sie uns die Chance, zu beweisen, dass wir mit Hilfe der Messpunkte eine Diagnose erstellen können.“
Frau Meier überlegte. Eigentlich hatte sie nichts zu verlieren. Würde die Diagnose stimmen, könnte sie damit zu ihrer Physiotherapeutin gehen, die dann bestimmt die richtige Behandlung dafür wusste, wäre die Diagnose nicht zutreffend, fände der ganze Spuk hier schnell ein Ende.
Noch unentschlossen beobachtete sie ihre Schüler, die immer noch mit dem Gesicht zur Wand standen. Regungslos warteten sie geduldig. Nach drei weiteren Minuten des allgemeinen Schweigens zog sich Frau Meier Schuhe, Rock und Strumpfhose aus ...