1. Hemmungslos 02 - Zwang und Lust


    Datum: 21.01.2019, Kategorien: BDSM

    ... schrie irgendwo ganz weit hinten in ihrem Kopf um Aufmerksamkeit. Keine Chance.
    
    „Also, reißt du dich jetzt zusammen und benimmst dich oder muss ich dich zu deinem eigenen Schutz in den Keller bringen?"
    
    Inge konnte die Unmengen von Signalen, die Ifama und Jack in den nächsten Sekunden austauschten, nicht deuten. Doch plötzlich ging ein Ruck durch Ifamas Körper. Inge meinte, Tränen in ihren Augenwinkeln glitzern zu sehen und das Geräusch aus ihrer Brust ähnelte stark einem Schluchzen, aber eine Sekunde später war sie wieder ihr kühles, überlegenes Selbst und nickte kurz.
    
    „OK. Alles klar." Ein kurzer Griff in ihr Haar, ein blitzartiges Wischen über die Haut unterhalb ihrer Augen. „Hab mich im Griff. Alles ist gut. Was bleibt der Blödmann auch hier."
    
    „Na also." Jack zog den Rand ihres Kleids wieder ein wenig höher und schob dann ihre Brüste unter dem Stoff zurecht. „So gefällst du mir wieder. Und gerade rechtzeitig." Er hob den Blick über ihre Schulter und winkte einem sich nähernden Mann.
    
    „Hallo, Papa. Komm und schau, was die beiden uns Schönes mitgebracht haben."
    
    Inge hatte fast den Eindruck, als läge Dankbarkeit in Ifamas und Jacques Blick, mit dem sie den schnöseligen Kerl ansahen.
    
    Dann war ihr Gastgeber bei ihnen.
    
    Inge erstarrte. War das nicht der Mann vom Strand? Zugegeben, auf sein Gesicht hatte sie nicht so sehr geachtet, wie auf die mächtige Beule in seiner Badehose. Dennoch war sie sich ziemlich sicher. Nun stand er lächelnd neben ihnen, sein ...
    ... dunkler Maßanzug betonte seine perfekten Proportionen und natürlich passte das Einstecktuch zu seiner Fliege. Inge senkte ihren Blick und wunderte sich kurz, wie man Anzugschuhe derart auf Glanz bekam. Wahrscheinlich war es doch eine andere Sorte Leder, die für einen Maßschuh benutzt wurde.
    
    Ihre bizarren Hausfrauengedanken wurden von seiner gepflegten Hand unterbrochen, die ihr über die Wange strich, um dann ihr Kinn zart mit einem Finger anzuheben. Sie blickte gebannt in seine sehr dunklen Augen, die sie mit freundlichen Interesse ansahen, das die eiserne Härte dahinter fast perfekt tarnte. Aber nur fast.
    
    ‚Ruhig bleiben, Inge.' Wenn sein Sohn Ifama und Jacques schon so zurechtweisen konnte, wie viel Macht hatte dieser Mann dann über sie alle hier? Auch ohne Knebel hätte Inge in diesem Moment sabbernd vor ihm gestanden. Jahrelang hatte sie Carl für vergleichsweise kraftvoll und durchaus männlich gehalten, bis sie von Jacques eines besseren belehrt worden war. Ihr Gastgeber ragte über all dem auf, wie ein Elefant über einem Ameisenhügel. Inge hatte bisher nicht geahnt, dass Macht einen Mann für sie so attraktiv machen konnte. Was daran liegen mochte, dass sie zuvor auch noch nie so hilflos ausgeliefert gewesen war, sich noch nie derart hatte fallen lassen. Für einen kurzen Moment ging sie in sich und stellte fest, dass sie Carl noch genauso liebte wie immer. Jenseits dieser Gefühle schrie ihre Fotze jedoch lautstark danach, von diesem eleganten Herrn gefickt zu werden. Sie ...
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