1. Sara


    Datum: 30.10.2021, Kategorien: Lesben Sex

    ... berührten sich dabei. Das war ein mittlerer Stromschlag. Echte Funken. War hier aber normal in der Küche, hing mit dem Bodenbelag zusammen.
    
    "Was war denn das?", fragte sie verblüfft, da sie das noch nicht kannte.
    
    "Statische Aufladung, der Fußboden. Ist noch schlimmer, wenn du an Metall packst, wie der Heizung zum Beispiel. Hier", führte ich das vor. Da knallte es sogar leicht.
    
    "Aha. Aber... das waren nicht die einzigen Funken, die hier fliegen, oder bilde ich mir das alles nur ein?"
    
    Mädel. Lass es doch bitte.
    
    "Nein. Und darum: Wir sollten jetzt besser zurück. Oder soll ich jetzt schon Kuchen zum Mitnehmen portionieren?"
    
    "Du hast ja Recht. Nein, machen wir später. Ich bin mir gar nicht sicher, ob Ulli das will. Er macht in den nächsten Tagen so eine komische Mittelschicht, wo er erst am frühen Abend zurück ist. Da kommen wir gar nicht zum Kaffeetrinken."
    
    "Oki."
    
    Und den schnellen Abgang. Lieber wieder Krankheitsgeschichten hören. Oder Onkel Herberts Thailand-Erzählungen lauschen. Mein Herz wummerte wie wild. Ich hatte einen Knoten im Magen. Jetzt schaute mich Ulli auch noch lange an. Dem ging es wirklich nicht gut. Das sah man wirklich nur, wenn man ihn genau kannte.
    
    Scheiße, warum unterhalten wir uns gar nicht mehr? Das war doch mal anders. Da hat er mir jeden Scheiß erzählt. Ist das alles quer. Jetzt bin ich wirklich total verwirrt. Gott sei Dank, Vattern hat Biere reingebracht. Und'n Kurzen zur Verdauung. Manches lässt sich nur schwer ...
    ... verdauen.
    
    "Papa, gibst du mir noch einen Schnaps?"
    
    "Du kannst meinen haben", sprang Sara mir bei, als bei Vattern schon die Augenbraue hochging. Wirklich? Na gut. Hauptsache rein das Zeug.
    
    Irgendwie überlebte ich den Rest des Tages. Betrinken konnte ich mich nicht, weil ich wieder mit dem Auto da war. Spielte zwischenzeitlich mit dem Gedanken, mir die Kante zu geben und mich von jemanden nachhause fahren zu lassen. Ich setzte mich an den Computer und schrieb.
    
    Schrieb. Schrieb. Mir die ganze Scheiße, die ganze Zerrissenheit, den ganzen Frust, aber auch die ganze Lust aus dem Leib. Na ja, bei letzterer musste mein kleiner vibrierender Hase unterstützend eingreifen. War klar, an wen ich denken würde, als ich kam. Alle drei Male.
    
    Zwei Wochen später rief sie mich an.
    
    "Hi."
    
    "Hallo Lilly. Ich wollte mich schon früher melden, aber die letzten Tage waren chaotisch. Hast du... hast du es schon gehört?"
    
    "Öhm... was?"
    
    "Dass wir uns getrennt haben?"
    
    Fuck.
    
    "Nein, Ulli hat sich bei mir noch nicht gemeldet. Wann?"
    
    "Vorgestern. Es ging nicht. Wir sind zu verschieden. Ich komme mit seiner Art einfach nicht zurecht."
    
    Was ein Brett. Armer Ulli. Ich hatte befürchtet, dass sie das machen würde. Aber nicht so schnell.
    
    "Wie ist das, wollen wir uns vielleicht treffen, und in Ruhe reden?", fragte sie schnell danach, bevor ich eine sinnvolle Entgegnung gefunden hatte.
    
    "Natürlich. Bist du okay? Das nimmt dich doch bestimmt auch ganz schön mit."
    
    "Ja, er hat es nicht gut ...
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