1. Der Hof Kapitel 06


    Datum: 11.11.2021, Kategorien: BDSM

    ... Wasser kommt von oben und rieselt über Holzstaffeln. Da rechts stehen unbenutzte, im Tank sind immer mehrere gestapelt. Auf denen setzen sich Bakterien fest, ganz von selber, die kommen im Wasser schon vor. Jedenfalls klären sie das Wasser so weit, dass die große Pumpe hier vorne es dann in die Leitung Richtung Rieselfeld drücken kann. Das ist ein gutes Stück weg und da versickert es dann. Der linke Satz Tanks ist nicht in Betrieb, das wollen wir erst im Herbst einrichten, wenn wir sowieso den Klärschlamm rausholen müssen."
    
    "Die Anlage mitsamt dem Rieselfeld haben wir sogar offiziell genehmigt bekommen, weil wir hier in hundert Jahren keinen Kanalanschluss kriegen. Meister Niklas hat aber gesagt bevor er so was nochmal macht, baut er lieber schwarz und geht anschließend in den Knast, das wäre viel angenehmer."
    
    Damit gingen sie zurück zum Hof und in die Waschküche. Die kannte Felix natürlich schon, diesmal führte Meister Julian ihn aber in den kleineren der beiden Räume. Dort befand sich die Brunnenpumpe sowie die beiden Textilfilter in großen Metallzylindern, außerdem einige Regale, in denen zum Beispiel die eigenartige Mischung aus Hochdruckreinigern nebst Zubehör, Stricken und Gummistiefeln untergebracht war, immerhin gut sortiert. Dazu noch Stangen mit Handtüchern. An einer Wand war etwas zu sehen, was wie drei Waschmaschinenanschlüsse aussah, jeweils mit zwei Wasserhähnen.
    
    "Meister Niklas will hier mindestens eine Waschmaschine aufstellen, weil ihn das ständige ...
    ... Gehühnere zum Waschsalon so nervt. Auch wenn wir nicht viele Klamotten brauchen gibt es doch Bettwäsche, Handtücher und so. Nur gibt unsere Elektrik so viel Leistung meistens nicht her. Er will auch nicht jedes Mal mit dem Waschen warten müssen bis die Akkus voll sind oder das Wetter schön ist, so wie er das mit seiner dicken Fräse macht."
    
    "Also hat er drei Waschmaschinen besorgt, die weggeworfen werden sollten, und tüftelt jetzt mit Fabi herum, wie er sie umbauen kann, dass sie warmes Wasser aus der Leitung nehmen und langsamer schleudern. Und natürlich gehen die Maschinen nicht, also müssen sie aus drei kaputten Maschinen eine Ganze, eine ganz spezielle Ganze machen. Deswegen will er dann auch die zweite Klärung in Betrieb haben, wegen mehr Abwasser und dem Waschmittel."
    
    "Das Tor geht Meister Niklas auch auf den Sender, sagt er. Jetzt im Sommer geht es ja, auch weil es da ständig auf steht, aber im Winter verträgt es die Feuchtigkeit nicht, jedes Frühjahr schleifen und streichen wir was das Zeug hält. Außerdem verzieht es sich furchtbar. Es ist ihm aber noch nichts Genialeres eingefallen, wie er es ersetzen kann. Darf ja auch nichts kosten."
    
    An beiden Längswänden des Hauptraums waren jeweils mehrere Duscharmaturen angebracht, die sie aus einem Hotel "gerettet" hatten, das abgerissen werden sollte, wie Meister Julian erzählte. An der Rückwand standen mehrere Trommeln mit Schläuchen, die dort auch ihre Anschlüsse hatten, daneben Waschbecken und Spiegel.
    
    Auffällig ...