1. Das frivole Kartenspiel


    Datum: 28.11.2021, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... Idee."
    
    Dann zog er sich zurück.
    
    Nachdem Julian gegangen war, ließ Nadine das Gespräch zwischen ihnen Revue passieren. Sie erinnerte sich an Julians Vorschläge und Argumente und musste schmunzeln. Ihr Bruder war hartnäckig gewesen und hatte sie zu überzeugen versucht, sich auf ein intimes Spiel mit ihm einzulassen. Nadine dachte nach und versuchte sich vorzustellen, wie sie und Julian das Sexspiel spielen würden. Bei dem Gedanken, ihren eigenen Bruder oral zu verwöhnen, schüttelte sie sich und versuchte ihre schmutzigen Gedanken zu verdrängen. Doch sie kamen unmittelbar wieder, und erneut stellte sich Nadine in ihrer Fantasie vor, wie sie und ihr Bruder verbotene Dinge anstellten.
    
    War es unvorstellbar, dass Bruder und Schwester einander so nahe kamen und ihre sexuellen Empfindungen offenbarten und austauschten? Natürlich war so eine Beziehung auf den ersten Blick verpönt und alles andere als gutzuheißen. Aber was spielte es für eine Rolle, ob die Gesellschaft solch eine Beziehung tolerieren würde? Es war vielmehr relevant, wie die jeweiligen Beteiligten darüber dachten. Wenn Julian und sie das Bedürfnis verspürten, sich einander zu nähern ... Wer sollte es ihnen verbieten oder ausreden wollen? Nadine fragte sich, wieso sie sich so viele Gedanken um eine Sache machte, die ohnehin nicht zur Debatte stand. Oder spekulierte sie ernsthaft, sich auf Julians Idee einzulassen? Natürlich war das nicht der Fall, stellte sie fest. Aus welchem Grund sollte sie es wollen? Sie ...
    ... musste sich allerdings eingestehen, dass der Gedanke reizvoll war. Nadine war allerdings keineswegs bereit, dem Reiz zu erliegen. Oder etwa doch? Der Versuch, sich auf den Computer zu konzentrieren, scheiterte, da ihr immer wieder der Gedanke an Julian und an seinen Vorschlag in den Sinn kam. Hatte er es ernst gemeint, als er vorgeschlagen hatte, mit ihr das Spiel zu spielen? Hatte er Interesse daran, mit seiner Schwester gemeinsam zu masturbieren oder ihr zumindest dabei zuzusehen? Das Thema ließ sie nicht mehr los und sie gab ihre Examensarbeit am PC auf.
    
    Nadine erhob sich von ihrem Platz und wanderte unschlüssig in ihrem Zimmer umher. Dann verließ sie den Raum und klopfte kurz darauf an die Tür zu Julians Zimmer. Nachdem Julian sie hereingebeten hatte, setzte sie sich auf das Ende des Betts. Ihr Bruder lag ausgestreckt auf der Matratze. Er hatte in einer Zeitschrift gelesen und sah seine Schwester fragend an.
    
    „Ich wollte nur, dass du weißt, dass ich nicht sauer auf dich bin oder schlecht von dir denke", erklärte Nadine.
    
    „Also bin ich doch kein perverser Inzesttäter?"
    
    „Nein, natürlich nicht. Ich fand deinen Vorschlag vorhin nur total ungewöhnlich und absurd."
    
    „Und jetzt nicht mehr?"
    
    „Was meinst du mit ‚jetzt nicht mehr'?", fragte Nadine irritiert.
    
    „Du hast gerade gesagt, dass du meinen Vorschlag vorhin absurd gefunden hast", erklärte ihr Bruder. „Findest du ihn jetzt nicht mehr absurd?"
    
    Nadine überlegte, ob sie die Sache klarstellen sollte. „Ich habe ...
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