1. Pat 1


    Datum: 09.12.2021, Kategorien: CMNF

    ... Tasche in die Hand, und trat zu Pat, die immer noch unschlüssig herum stand.
    
    Sie nahm ihr das Shirt aus der Hand, warf es auf das Bett und zog sie hinaus in den Flur:
    
    „Glaub ja nicht, das du dich diesmal wieder drücken k
    
    ann
    
    önnte
    
    st!“.
    
    R
    
    esolut zog sie Pat zur Garderobe, drückte ihr die Jacke in die
    
    h
    
    H
    
    and und befahl: „Du machst dich jetzt sofort auf den
    
    W
    
    eg!“
    
    Dann schob sie ihre Tochter durch die Tür hinaus.
    
    Diese stand verzweifelt an sich hinunter schauend im Vorgarten:
    
    „Das hast du ja mal wieder prächtig hinbekommen!
    
    Pat, du bist aber auch wirklich
    
    zu
    
    blöd!
    
    Jetzt stehst du doch gleich in dieser
    
    blöden
    
    Bluse bei Christian..
    
    Nun noch unsicherer zog sie die Jacke an, und ging
    
    sie
    
    hinüber zu dem
    
    ihr wohl bekannten
    
    Haus der Kleins.
    
    Sie wusste sogar, dass Christian nach dem Tod seiner Oma vor einem Jahr deren kleine Einliegerwohnung bezogen hatte. Diese jedoch
    
    ,
    
    nun
    
    ,
    
    da er studierte
    
    ,
    
    nur noch am Wochenende nutzte.
    
    Zitternd stand sie schließlich vor seiner Tür, zögerte kurz, und bewegte ihre Hand zum Klingelknopf.
    
    Sie zuckte zusammen, als der helle Ton der Klingel zu ihr drang.
    
    Nun gab es kein zurück mehr!
    
    Sie wartete lange.
    
    Glaubte schon, dass er nicht da währe.
    
    Wollte sich schon umdrehen und zurück gehen.
    
    Da öffnete sich doch noch die Tür, und er stand vor ihr!
    
    „Hallo! Da bist du ja!“, seine Worte zeigten, das er auf sie gewartet hatte.
    
    Ihr ...
    ... „Hallo“ kam krächzend aus ihrer trockenen Kehle.
    
    Und da ihr Kloß im Hals ein Weitersprechen unmöglich machte,
    
    folgte sie ihm stumm in sein Arbeitszimmer.
    
    „Setz dich schon mal hin, und pack deine Sachen aus!“, er deutete auf den Arbeitsstuhl, der vor seinem Schreibtisch stand, „Ich hol mir nur noch schnell einen Hocker!“
    
    Unschlüssig stand Pat herum nachdem er den Raum verlassen hatte.
    
    Dann zog sie ihre Jacke aus und warf sie aufs Bett.
    
    Schließlich konnte sie diese ja sowieso nicht die ganze Zeit an lassen.
    
    Dann setzte sie sich hin,
    
    nahm ihre Mathesachen aus der Tasche und legte diese auf den Tisch.
    
    Kurz darauf kam er mit einem
    
    Klavierhocker ins Zimmer zurück, stellt
    
    e
    
    diesen dicht neben sie, setzte sich und sagte in ruhigem Ton:
    
    „Na Mädchen, wo hakt es denn am meisten?“
    
    Pat versuchte sich auf seine Frage zu konzentrieren, aber irgendwie gelang es ihr nicht.
    
    Mit Schrecken hatte sie festgestellt, das er sich ausgerechnet auf
    
    die
    
    Seite gesetzt hatte
    
    ,
    
    nach der sich Ihre Bluse bei jeder Gelegenheit öffnete
    
    , und das der Klavierhocker um einiges höher war als ihr eigener Stuhl.
    
    Sie musste schräg nach oben schauen, als sie ihm nun in das freundlich lächelnde Gesicht sah.
    
    Ihre Gedanken kreisten ununterbrochen um diese verdammte Bluse.
    
    So wie er nun da saß, war es für sie beinahe unmöglich ihm tiefere Einblicke zu verwehren.
    
    Da sie immer noch damit beschäftigt war sich darauf zu konzentrieren möglichst gerade sitzen zu ...
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