1. Verführung 04. Teil


    Datum: 16.12.2021, Kategorien: Hausfrauen

    ... Geschichte die gewünschte Qualität und Tiefe zu verleihen.
    
    Auch erscheint es mir geboten, Sie, liebe Leser, darauf hinzuweisen, dass, bevor wir uns wieder den Abenteuern unserer Helden zuwenden, es mir angebracht erscheint, den Rahmen dieser Geschichte weiter zu spannen, um die Geschehnisse, in die Erik, Aliya und die anderen hereingezogen werden, in einen größeren Kontext einzubetten.
    
    Also ja, es sind noch einige Fortsetzungen geplant!
    
    Wir werden aus diesem Grund viele neue Spieler und Spielerinnen im Spiel der Liebe kennenlernen und sie jeweils ein Stück auf ihrer Reise begleiten. Auch werden wir in diesem Teil wieder den dunklen Kräften begegnen, deren Schatten sich langsam, aber unaufhaltsam nicht nur in das Leben der sympathischen Helden dieser Geschichte, Erik und Aliya, sowie ihrer Freunde Karl, Lisa, Emelie, Herbert und Mirijam Pondsdorf schleichen, sondern die zunehmend das Leben eines jeden Menschen zu beeinflussen drohen.
    
    Doch genug der Vorrede.
    
    Lassen wir wieder unseren Helden Erik zu Wort kommen, um Sie, liebe Leser, in den bisherigen Verlauf der Geschichte einzuführen. Achtung! Es geht los!
    
    ............
    
    IX: Der Eremit
    
    Irgendwo in Mittelamerika.
    
    Tick.
    
    Tick.
    
    Tick.
    
    Die Zeit, sie war hier zu einem zähflüssigem Brei geworden, einer sich langsam bewegenden Kette in sich verknoteter und verbundener alltäglicher Ereignisse, die man Leben nannte.
    
    Mein Leben.
    
    Ich schaute auf die Uhr. Es war 23.23 Uhr und schon seit einiger Zeit ...
    ... dunkel.
    
    Anica lag neben mir und schlief. Ich starrte zur Decke, einen Arm unter dem Kopf und lauschte dem Summen des Ventilators und den wispernden Geräuschen der Nacht. Draußen vor dem Zimmer hörte ich jemanden aus ihrer Familie auf Spanisch schnattern. Alle wohnten hier unter einem Dach. Ein großes Gemeinschaftshaus für vier Generationen mitten im Dschungel.
    
    Der Dschungel.
    
    Er war heiß, feucht, voller Geräusche.
    
    So lebendig!
    
    Und hatten wir uns nicht genau so gefühlt? Es war noch gar nicht lange her, da waren wir Abenteurer, Reisende, Forschende, Liebende, die, angetrieben von der Neugier auf das Leben, immer tiefer in den Dschungel ihrer eigenen Natur vordrangen. Die immer mehr von den Fesseln der Kultur und der Gesellschaft abwarfen und nackt und unschuldig eine neue Welt entdeckten.
    
    Ich atmete hörbar aus, während ich an diese wunderbare Zeit bei den Pondsdorfs zurückdachte.
    
    Anica zuckte leicht im Schlaf.
    
    Nur, dass ich hier, in diesem echten Urwald, alleine war. Ohne Aliya. Ohne Karl, Emelie, Lisa und ohne Mirijam und Herbert.
    
    Ich war alleine hier.
    
    Ganz alleine.
    
    Wie kam ich hier her?
    
    Ich war weitergezogen auf der Suche nach Heilung, Erlösung und Trost. War weitergezogen in der Hoffnung, irgendwann die Stärke in mir zu finden, die ich benötigte, um mich gegen die Kräfte zu stellen, die nun unser Leben bestimmten.
    
    Oh Mann, wie sehr wir doch alle manipuliert wurden. Wie gekonnt, wie diabolisch, wie umfassend wir manipuliert und in die ...
«1234...41»